Die Serie des VSV auf heimischem Eis ist gerissen. Im fünften Spiel setzte es gegen Fehervar die erste Niederlage für dezimierte Adler. Die ersten, intensiven Saisonwochen haben an den Kräften der Cracks bereits gezehrt. Dennoch blieben sie auch gegen die starken Ungarn bis zum Schluss standhaft, verteidigten kompakt, wussten sich auf einen bärenstarken JP Lamoureux zu verlassen und suchten ihr Heil im Konter. Lange sollte das aber keine Früchte tragen, im Gegenteil. Der erste Konterlauf der Ungarn fand zur Spielmitte durch Pascal Laberge den Weg ins Tor. Die Adler bissen sich aber in die Partie und wurden im Schlussdrittel aktiver. Den Lohn erntete Kevin Hancock mit seinem dritten Tor im dritten Spiel (48.).
Nur drei Minuten später klingelte es allerdings in Unterzahl, Balint Magosi schoss ein. Entscheidend waren exakt 84 Sekunden in doppelter Überzahl, als die Adler an Fehervar-Torhüter Dominik Horvath verzweifelten. Eine Schlussoffensive wurde nicht mehr möglich, weil Maxi Rebernig die letzten zwei Spielminuten auf der Strafbank verbrachte.
Backup Swette musste nach Puckflug ins LKH
Einen weiteren Ausfall gibt es allerdings auch und der ist kurios: Rene Swette bekam auf der Bank gleich zu Beginn einen Puck ins Gesicht, musste ins LKH Villach. Lukas Moser wechselte im zweiten Drittel von der Tribüne auf die Bank.
Niklas Wetzl (krank) und Alexander Rauchenwald (gesperrt) sind am Sonntag gegen Pustertal wieder an Bord, Marco Richter (Schulter) wird doch nur rund einen Monat fehlen, Anthony Luciani (Knie) könnte in drei Wochen zurückkehren. Elias Wallenta verlängerte um zwei Jahre.