Ein Zwischenfall während des Trainingslagers des deutschen Fußball-Zweitligisten Hertha BSC in Zell am See beschäftigt die österreichische Exekutive. "Wir können bestätigen, dass die Polizei gegen einen unserer Spieler ermittelt, bitten aber um Verständnis, dass aus Rücksicht auf die laufenden Ermittlungen keine näheren Angaben gemacht werden können", teilte der Fußball-Zweitligist am Sonntag mit. Die Berliner befinden sich seit Mittwoch in der Salzburger Stadtgemeinde.
Die "Bild"-Zeitung hatte zuvor von einer körperlichen Auseinandersetzung am Samstagabend in einem Gasthaus berichtet, in deren Folge ein Hertha-Profi am Sonntag in Gewahrsam genommen worden sein soll. Es soll sich um Torhüter Marius Gersbeck gehandelt haben, bestätigt wurde dies vom Verein aber nicht. Wie die Polizei in Zell am See auf Nachfrage mitteilte, seien in der Wache des Urlaubsortes "beide Arrestzellen leer". Laut dpa befindet sich der betroffene Spieler derzeit wieder im Teamhotel. Am kommenden Freitag endet das Trainingslager der Berliner.