Die beiden großen slowenischen Eishockeyklubs, Alps-Team Jesenice und ICE-Mannschaft Ljubljana, sind zuletzt wieder in den Fokus gerückt. Nicht nur mit positiven Schlagzeilen. Während sich Ljubljana im freien Fall in der ICE-Tabelle befindet, zuletzt den Trainer Mitja Sivic vor die Tür setzte und Legionäre wie Marc-Olivier Vallerand schon abgab, machten auch Meldungen über neue finanzielle Probleme die Runde. Auch wenn Liga-Manager Christian Feichtinger berichtete, dass aktuell keine Zahlungen seitens der Drachen offen wären, erinnert die Situation zumindest sportlich wieder etwas an die Zeiten vor dem letzten Ausstieg aus der Liga.

Auch die Halle zeigt wieder ein mageres Zuschauerbild. Mit nur 1004 durchschnittlichen Besuchern ist Ljubljana Ligaschlusslicht. Das sogar hinter Asiago. Die Italiener "korrigierten" in dieser Saison schon veraltete Negativ-Werte nach unten, hatten etwa gegen Wien unter 500 Fans, bei einem Derby gegen Pustertal unter 800 in der Halle.

Liga-Abordnung begutachtet Ljubljana und Jesenice

Gemeldet hat Ljubljana, die Liga will sich nun aber selbst ein Bild machen und schickt Offizielle, angeführt von DOPS-Chef Lyle Seitz nach Slowenien. Um sich anzusehen und ob was dort vor sich geht, wie es heißt.

Im Zuge der Slowenienreise macht die Abordnung übrigens auch einen Abstecher nach Jesenice. Die Stahlstädter meldeten ja Interesse an, nächstes Jahr wieder an der ICE teilzunehmen. Entscheiden werden das am Ende die Klubs, die Liga wird den Standort schon einmal formell prüfen.