Mit dem 4:3-Heimsieg über die Vienna Capitals hat der VSV das Team der Stunde geschlagen. Jene Mannschaft, die davor seit 30. September siebenmal in Folge immer punktete. "Sie haben einfach im richtig starken Powerplay ihre Chancen eiskalt verwertet und so diese enge Partie gewonnen", wusste auch Caps-Verteidiger Nico Brunner nach seinem ersten Auftritt als Gast in seiner Heimat, woran es lag. Es waren bisher eigentlich genau jene Special-Teams, die beim VSV schlicht unterirdisch agierten. In Unterzahl ist man mit 75 Prozent Erfolgsquote immer noch Vorletzter, im Powerplay mit schwachen 16,7 Prozent Achter im ICE-Ranking. "Aber das Team entwickelt sich in die richtige Richtung, denn da geht es bergauf", hält Verteidiger Simon Despres dagegen. Der heuer schon viel gescholtene Hüne legte das erste Powerplay-Tor der Villacher auf und erzielte den Gamewinner selbst in Überzahl, zudem präsentierte er sich in den vergangenen Spielen endlich stabiler.