"Wie das alles jetzt genau weitergeht, wissen wir noch nicht. Der Plan geht aber wohl in die Richtung, dass der Klub versucht, das Heimrecht mit allen Gegnern in diesem Zeitraum zu tauschen", erklärt der Kärntner Caps-Verteidiger Nico Brunner die Situation bei den Wienern. Was war passiert? Vor dem ursprünglich für vergangenen Sonntag geplanten Heimspiel der Caps gegen Linz führte ein technisches Gebrechen bei der Eisaufbereitungsanlage zum Ammoniak-Austritt, die Partie konnte per getauschtem Heimrecht aber immerhin in Linz ausgetragen werden.

Anfang der Woche kam in Kagran die Hiobsbotschaft: Die fast 30 Jahre alte Anlage zu reparieren, wird weitaus länger dauern als erhofft. Das nötige Ersatzteil muss nämlich rekonstruiert werden, "mehrere Unternehmen suchen nach einer Lösung", heißt es vom Klub.

In Wien rechnet man damit, dass das ganze Prozedere einen Monat in Anspruch nehmen wird. Der Spielplan kommt den Wienern da etwas entgegen, denn am Wochenende wartet ein Auswärtsdoppel in Bruneck und Feldkirch, Ende Oktober geht es nach Laibach und Villach. Mit Fehervar, wurde bereits getauscht, am Nationalfeiertag wird in Ungarn gespielt.

Auch in Villach gab es schon Probleme

Weiters wird mit den in diesem Zeitraum noch übrigen Gegnern verhandelt, diese heißen Graz und Innsbruck und werden wohl auch im Sinne der Durchführbarkeit der Ligaspiele entscheiden. Es handelt sich in dieser noch jungen Saison nicht um das erste Gebrechen dieser Art, in Villach standen gleich zwei CHL-Spiele nach dem Ausfall der Kühlung auf dem Spiel, dort ging vor dem Duell des VSV mit Straubing aber alles gut. Die Eisqualität leidet jedoch bis heute ein wenig unter diesem Vorfall.