Trotz anfänglicher Probleme mit den Doppelfeldern konnte sich der 33-jährige Niederländer Michael van Gerwen zum dritten Mal den Titel des zweitwichtigsten Turniers des Jahres sichern. Davor konnte er das World Matchplay in den Jahren 2015 und 2016 für sich entscheiden. Für seinen Konkurrenten aus Wales war es die erste Finalteilnahme im Traditionsturnier.
Erste Führung im 19. Leg
Am neunten Tag des World Matchplay Turniers wurde Gerwyn Price die Favoritenrolle zugesprochen. Dieser Rolle wurde der Waliser in den ersten Legs, mit einer guten Quote auf die Doppelfelder, auch gerecht. Seinem Konkurrenten gelang die erste Führung daher erst im 19. Leg. Im Laufe der Partie konnte die aktuelle Nummer eins der PDC-Weltrangliste dem Niveau und der Finalerfahrung des Niederländers nicht länger standhalten und Fehler auf den Doppelfeldern häuften sich. Am Ende konnte van Gerwen 200.000 Pfund (ca. 236.000 Euro) Preisgeld einsacken. "The Iceman" Gerwyn Price darf sich über 100.000 Pfund (ca. 118.000 Euro) freuen.
Comeback-Qualität des Niederländers
Das "Best of 35 Legs" konnte Michael "Mighty Mike" van Gerwen, mit einem Checkout von 121 Punkten über das Bullseye, 18 zu 14 für sich entscheiden. Dreimal nacheinander konnte er sich somit trotz Rückstands den Sieg sichern. Zuvor war ihm das im Viertel- und Halbfinale gelungen.
Historische Ausgabe des "Women's World Matchplay"
In Blackpool, auch die "Heimat des Darts" genannt, hat am Sonntag die erste Ausgabe des "Women's World Matchplay" stattgefunden. Im Finale konnte sich die Engländerin Fallon Sherrock gegen Aileen de Graaf aus den Niederlanden durchsetzen. Mit einem 6:3 konnte sich die bühnenerfahrene "Queen of the Palace" 25.000 Pfund (ca. 29.000 Euro) Preisgeld sichern. Das "Women's World Matchplay" gilt als großer Schritt in Richtung der Gleichberechtigung im Dartsport.
Matthias Adler