Erleichtert und befreit ob seines Entschlusses zeigt sich Martin Hinteregger im Interview mit der Eintracht Frankfurt. Bisher hat sich der Kärntner nur via Vereinsmedien zu seinem überraschenden Rücktritt geäußert. "Als ich einige Spiele nicht gespielt habe, habe ich gespürt, wie schön es ist, wenn du einmal keinen Druck hast", erzählt Hinteregger über die Zeit im Herbst der vergangenen Saison, als er verletzungsbedingt ausgefallen ist.
Mit dem Wirbel rund um den Hinti-Cup soll die Entscheidung nichts zu tun haben. Er habe erst bei seiner Rückkehr aus Kärnten nach Frankfurt gemerkt, wie groß das Thema geworden ist. In seiner Zeit in Österreich sei ihm das nicht bewusst gewesen. "In dieser Hinsicht muss ich mich entschuldigen, da hätte ich wirklich mediale Beratung und Hilfe gebraucht. Ich habe das total unterschätzt", sagt Hinteregger, der sich direkt an die Eintracht-Fans gerichtet von jeglicher Art rechtsextremen Gedankenguts distanziert hat. "Jeder in Frankfurt weiß, dass ich mit diesem Scheiß nichts zu tun habe. Ich habe die Eintracht gelebt, mit all ihren Werten und werde diese bis zu meinem Tod weiterleben", sagt Hinteregger.