Viel etwas Schlimmeres, als zu einem verfeindeten Verein zu wechseln, kann man den Fans im Fußball fast nicht antun. Bei Christopher Wernitznig ist das anders. Der Publikumsliebling und Stimmungsmacher wird sich nach dem Spiel gegen Rapid - sofern man ein Play-off vermeiden kann - Richtung Urlaub und dann weiter nach Klagenfurt verabschieden. Böses Blut gibt es keines. Die Fans werden den "Wuschi" auch als Gegner gerne empfangen. "Ich denke nicht eine Sekunde an Klagenfurt", sagt der mit 231 Einsätzen Rekord-Bundesliga-Spieler der Wolfsberger. Platz vier kann am Samstag fixiert werden. Wenn das gelingt, ist mit Schützenhilfe auch noch Rang drei möglich.