Als echter Gewinner darf sich der SK Sturm nach dem letzten Saison-Heimspiel sehen. Nicht wegen der Darbietung beim 1:4 gegen den WAC, bei der alle Akteure einen rabenschwarzen Tag erwischten. Schon eher wegen des früh fixierten Vizemeistertitels, der die Grazer im Gegensatz zu zwei Drittel der Bundesliga dem letzten Spieltag ganz entspannt entgegenblicken lässt.
Ein millionenschwerer Geldregen kommt dank des fixen Einzuges zumindest in die Gruppenphase der Europa League auf das Konto der Schwarz-Weißen. Seit gestern fließt noch rund eine halbe Million Euro mehr auf das Konto. Das ist Kelvin Yeboah geschuldet, der im Winter als Rekordtransfer zu Genoa wechselte. Dank Zusatzvereinbarungen müssen die Italiener noch eine Tranche überweisen.
Das Geld wird wieder investiert. Mit Moritz Lindbichler kommt ein neuer Physiotherapeut, der dank Vollzeitanstellung die Ganztagsbetreuung an sieben Tagen pro Woche ermöglicht. Dazu wird auch eine Ernährungsberaterin mit Vollzeitanstellung fix dazustoßen.
Sturm versucht also den eingeschlagenen Erfolgsweg nachhaltig weiterzugehen. Wenn Salzburg auch unerreichbar sein sollte, muss es das Ziel sein, dauerhaft Österreichs Nummer zwei zu sein. Das wäre erstklassig.