So sehr der Motorsport von Spannung und Show lebt, so wichtig ist die Sicherheit der Piloten auf der Strecke. In der Vergangenheit gab es in der MotoGP am Red Bull Ring in Kurve drei zwar oft spektakuläre Bilder nach Stürzen – so richtig sehen wollte diese aber trotzdem niemand. So auch im Jahr 2020, als Valentino Rossi und Maverick Vinales beinahe von Motorrädern gestürzter Fahrer getroffen wurden, nur hauchdünn an einer Katastrophe vorbeischrammten. "Auch wenn der Motorradsport immer eine Gratwanderung ist, so etwas wollen wir nie wieder sehen", sagte Legende Gustl Auinger damals. Der Auslöser für die gefährliche Situation war damals eine Kollision bei knapp 300 km/h. Auch in der Moto2 entging Hafizh Syahrin kurz davor nur mit Riesenglück einer schweren Verletzung. Brandgefährlich zeigte sich die Situation auch im Vorjahr, als Dani Pedrosa zu Sturz kam, der nachkommende Lorenzo Savadori in dessen KTM krachte – deren Tank platzte und Feuer fing. Zum Glück blieben beide Piloten unverletzt.