Ja, der VSV hat sich das Leben in der Viertelfinalserie gegen Laibach selbst schwer gemacht. Und ja, es ist auch nicht optimal, dass zwischen Viertelfinalspiel sieben und Halbfinale Nummer eins gegen Fehervar nur ein Tag Zeit bleibt, an dem ein Mix aus Regeneration, Gegneranalyse und Training gefunden werden muss. Aber am Ende zählt: Die Adler stehen erstmals seit 2016 wieder in einem Halbfinale und haben eine intakte Chance, eine Endspielserie nach Villach zu bringen. Auch wenn es bei so manchem Schützenfest, vor allem dem 6:8 in Spiel fünf, skurril zuging, der VSV sich zu oft auf einen Kampf mit offenem Visier einließ, hat er in Spiel sieben genau gewusst, was zu tun ist. Dass sie gewinnen würden, tönten sie schon nach Spiel sechs durch die Laibacher Halle. Und sie haben gewonnen, den Mund nicht zu voll genommen, sondern abgeliefert.