Eine ähnlich starke Leistung wie am Mittwoch wollte der WAC gegen Salzburg wieder aufs Feld bringen. Im Gegensatz zum Cup war man davon in der Liga weit entfernt. Die ersten zehn Minuten waren noch recht vielversprechend. Von da an übernahm der Meister komplett die Kontrolle und ging durch Noah Okafor nach einem Ballverlust der Wofsberger im Mittelfeld in Führung. Auch beim zweiten Treffer machte man es den Gästen viel zu einfach. Nicolas Capaldo konnte den Ball durch die Hälfte des WAC tragen. Sein Pass landete bei Junior Adamu, der ohne Probleme ins lange Eck traf. Mit dem 0:3 durch Rasmus Kristensen war schon nach 35 Minuten so gut wie alles klar.

Die Salzburger haben die 120 Minuten von Mittwoch offensichtlich weitaus besser weggesteckt. Was die Chancen betrifft, hätten die Gäste sogar noch höher führen können. Die Salzburger waren in allen Belangen überlegen. Der WAC ließ alles vermissen, was ihn im Cup noch ausgezeichnet hat.

Mit Kamil Piatkowski, Maurits Kjaergaard, Bernardo und Adamu standen vier Neue in der Startelf. Bei WAC bekam Michael Liendl eine Pause, Thorsten Röcher wurde mit Hüftproblemen noch geschont. Für die beiden kamen Christopher Wernitznig und Tai Baribo in die Startelf. Schon zur Pause reagiert der schon während des Spiels mehrmals laut gewordene Robin Dutt und nahm die beiden und Matthäus Taferner vom Feld. Liendl, Röcher und Nikolas Veratschnig sollten den Schaden begrenzen.

Aufgegangen ist der Plan nicht wirklich. Die Salzburger haben einen Gang zurückgeschaltet und konnten dennoch ihre Klasse zeigen. Nach vorne ging bei der Dutt-Elf so gut wie gar nichts. Kjaergaard machte mit dem vierten Tor endgültig alles klar. Der WAC kam durch Peretz zumindest noch zum Ehrentor.