Schon in der zweiten Minute hatte der VSV eine lange doppelte Überzahl, der erste Treffer gelang jedoch den Hausherren. Kapitän Christian Ban traf von der Strafbank kommend in Unterzahl zum 1:0 für die Veldener. Und obwohl die Gäste aus der Draustadt sich dadurch nicht verunsichern ließen, stand das Startdrittel weiter klar im Zeichen der Piraten. Nach einem schnellen Antritt von Benjamin Rassl, einem Überzahltor von Valentin Leiler und einem satten Schuss von Routinier Igor Ivanov ging es mit einem scheinbar komfortablen 4:0 zum ersten Pausentee.
VSV-Coach Marco Pewal fand aber offenbar die richtigen Worte, seine Mannschaft kämpfte sich im Mittelabschnitt zurück und schrieb durch Lukas Floriantschitz erstmals an. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem auch die Emotionen nicht zu kurz kamen. Als die Blau-Weißen im Schlussdrittel sogar durch Lukas Lanzinger auf 2:4 herankamen, war die Begegnung endgültig wieder offen. Doch die Hoffnung der unermüdlich weiter anlaufenden Villacher währte gerade einmal 75 Sekunden. Sebastian Höffernig erlöste seine Farben und die Fans in Velden mit dem postwendenden 5:2. Obwohl Pewal noch einmal alles versuchte und rund drei Minuten vor Schluss den Torhüter vom Eis nahm, war im Auftaktspiel der Best-of-Five-Serie nichts mehr zu holen. Der sechste Treffer durch Markus Steiner ins verwaiste Gehäuse machte endgültig den Sack zu.