Der Kapitän von Aufsteiger Austria Klagenfurt hat erst 99 Bundesligaminuten in den Beinen. Klingt komisch, ist aber so. Eine harte Leidenszeit liegt hinter Kosmas Gkezos. Der Grieche wurde vor Saisonstart zum Leitwolf bei den Waidmannsdorfern gekürt, spielte auch zum Auftakt gegen den WAC durch. Dann kassierte er in Runde zwei bei der Admira schon nach neun Minuten glatt Rot. Nach der daraus folgenden Sperre kam die nächste Hiobsbotschaft: Bänderriss im Sprunggelenk. „Das war die härteste Zeit in meiner Karriere. Noch nie hatte ich eine so lange Verletzung und wusste somit auch nicht wirklich, wie ich damit umgehen sollte“, blickt er zurück. Dazu kamen stetige Ungewissheit und immer wieder aufkeimende Hoffnungsschimmer aufs Comeback: „Ich hatte öfters Phasen, wo es so aussah, als könnte ich noch im Herbst wieder spielen. Und jedes Mal folgten darauf Rückschläge, ich konnte nicht ohne Schmerzen spielen und musste also abwarten.“