Im letzten der drei Spiele andauernden Auswärtsserie war der KAC in Linz zu Gast. Nach einem Sieg im Penaltyschießen in Wien und einer unerwarteten Niederlage in Pustertal waren in Oberösterreich drei Punkte eingeplant. Doch es war ein hartes Stück Arbeit. Beim Tabellenletzten der ICE-Liga ging es mit einem Fehlstart los. Nach einem Scheibenverlust und gutem Forechecking von Kai Kantola war der Linz-Stürmer im Nachschuss erfolgreich. Gegen Ende des ersten Abschnitts kam der KAC im Powerplay durch einen schönen Treffer ins Kreuzeck von Daniel Obersteiner zum Ausgleich.

Unter Mithilfe von Jared Coreau gelang kurz nach dem Ablauf eines Powerplays für die Linzer die Führung. Der Goalie musste nach dem haltbaren Schuss von Paul Postma das Tor räumen. Thomas Höneckl kam in die Partie und konnte sich gleich bei einem Schuss von Lukas Haudum auszeichnen. Der Ausgleich der Linzer zum 2:2 durch Stefan Gaffal passierte gegen den Spielverlauf. Höneckl konnte sich im zweiten Drittel noch mehrmals auszeichnen. Doch auch Val Usnik auf der Gegenseite, der seinen 21. Geburtstag feierte, lieferte in Vertretung von Sebastian Dahm einmal mehr eine starke Leistung ab.

Mit dem zweiten Tor des Abends von Postma hätte die Partie gegen den Außenseiter nach Hause gespielt werden können. Kurios: Erneut sorgte ein Treffer des Kanadiers für einen Tormannwechsel. Höneckl musste raus, Coreau durfte wieder zurück. Doch ein Foul von Manuel Ganahl brachte ein vierminütiges Unterzahlspiel. Im erneuten Duell Kantola gegen Usnik mussten die Offiziellen nach einem Gestocher zum Video-Review. Es blieb bei der Entscheidung, kein Tor. Kurz darauf setzte Kantola noch einen Schuss an die Latte, doch der KAC konnte die Unterzahl überstehen und die Führung verteidigen. Steven Strong sorgte wenig später für die Vorentscheidung und Clemens Unterweger für den Endstand.