Mit Liveschaltungen zu allen zwölf Klubs läutete die Bundesliga am Dienstag die letzten Tage vor der Rückkehr des Fußballs ein. Elf Sportdirektoren und ein Präsident – beim WAC übernahm Dietmar Riegler – gaben ihre Einschätzungen ab. Der Winter ist ruhig verlaufen, man werde ohne Neuzugang in das Frühjahr gehen. Jungwölfe wie Paolo Jager, Pascal Müller und Niklas Pertlwieser haben die Vorbereitung bei den Profis mitgemacht.

Wie die meisten Klubs blieb auch der WAC nicht von Omikron verschont. Sechs Infektionen – drei davon bei Spielern – wurden nach dem Trainingslager in Belek entdeckt. „Wir waren in einem riesigen Hotelkomplex, der auch für andere Personen offen war. Die Mannschaft hat sich diszipliniert verhalten und so gut wie möglich isoliert“, sagt Riegler.

Nachdem schon am Freitag das Cup-Viertelfinale gegen den FAC wartet, bleiben die Namen so gut wie möglich unter Verschluss. Theoretisch wäre es aber möglich, dass die betroffenen Spieler rechtzeitig mit dabei sein können. Ein negativer Test am Donnerstag würde reichen. „Ich sehe das nicht als großes Problem. Wir werden in jedem Fall eine intakte Mannschaft auf den Platz bringen“, sagt Riegler. 2000 Zuschauer dürfen am Freitag in der Lavanttal Arena dabei sein. Alle Klubvertreter waren sich mehr oder weniger deutlich einig, dass die aktuellen Restriktionen zu streng seien. Vor allem mit Blick auf volle Stadien in England oder der Schweiz. „Derzeit ist die Handbremse bei uns noch etwas angezogen“, sagt Riegler.