Sie gelten sowieso als Traum-Duo im ORF, beim irren letzten Grand Prix der Saison feuerten Kommentator Ernst Hausleitner und Experte Alexander Wurz noch einmal eine Show ab. Speziell in der letzten Runde, als Max Verstappen Lewis Hamilton nach kuriosen Safety-Car-Entscheidungen tatsächlich noch abfangen konnte. Hier die besten Sprüche der ORF-Kommentatoren:
Ernst Hausleitner, nachdem das Rennen eine Runde vor Schluss hinter dem Safety Car doch noch einmal freigegeben wurde: "Das gibt's ja nicht, ich bin zu alt für solche Sachen, ich halt' das nicht aus." Und er fügte an: "Ich schepper wie ein Kluppensackerl."
Alexander Wurz musste seinen Kollegen hörbar beruhigen: "Herst, Kluppensackerl, setzt du dich nieder, oder muss ich einen Doktor rufen?"
Hausleitner konnte sich nicht mehr einkriegen, nachdem das Verstappen-Überholmanöver doch noch geklappt hatte: "Das ist doch nicht möglich, es ist so irre, die ganze Saison war so verrückt und jetzt das. Ich halte das nicht aus", brüllte er ins Mikrofon. Wurz' Worte zeigten also wenig Wirkung, so legte der ehemalige Formel-1-Pilot nach: "Soll ich dir lieber einen Tee bringen? Mit Baldriantropfen? Du machst mir echt Sorgen!"
Bis zur Siegerehrung hatte sich Hausleitner aber wieder im Griff und argumentierte das so: "Wenn ich Ihnen, liebe Zuseher, nun wieder ein paar Zahlen nennen kann, wissen sie, dass ich wieder bei mir bin." "Schön, dass du du wieder da bist", sagte Wurz lachend.
Doch schon vor dem Rennen streute Hausleitner Wurz Rosen, in dem Wissen, dass er sich im Fall der höchsten Emotion auf ihn verlassen könne. Als Konstante an seiner Seite bezeichnete er Wurz sinngemäß. "Was ist denn mit dir heute los, so freundlich? Willst, dass ich dir heut' Abend das Essen zahl?", fragte Wurz augenzwinkernd.