Es dürfte Teamchef Roger Bader in seiner Amtszeit sicher schon leichter gefallen sein, 26 heimische Profis für die Nationalmannschaft zu nominieren, als vor dem heute in Jesenice startenden Vier-Nationen-Turnier. Ganze sieben Spieler sagten den Lehrgang in Slowenien ab, wo heute die erste Partie gegen Weißrussland steigt. „Damit war ein Stück weit auch zu rechnen“, ist Bader realistisch. Der Schweizer, der sowohl bei seinen Spielersichtungen in den vergangenen Wochen als auch in Jesenice von Landsmann und Trainerlegende Arno Del Curto unterstützt wurde bzw. wird, stellt eine fast komplette U25-Mannschaft, die sich seit Montag in Bled vorbereite. „Das kommt auch daher, dass ich jenen Spielern, die in der Olympiaquali im Sommer dabei waren, diesmal auch eine Pause geben möchte. Das habe ich ihnen damals schon vor Ort in der Kabine gesagt“, stellt Bader klar. Einzig Schweiz-Legionär Bernd Wolf ist auch diesmal mit dabei. Für Vielfalt und frisches Blut ist jedenfalls gesorgt: „Wir haben hier Spieler von insgesamt zwölf Vereinen, aus drei verschiedenen Ländern und auch insgesamt zehn Debütanten dabei“, rechnet der Teamchef vor.