Im Fußball herrscht am Saisonende nicht selten ein Kommen und Gehen. Mögliche Abgänge bei Spielern wurden vom Verein noch nicht öffentlich gemacht. Aus dem Trainerstab wurden gestern nach der Play-off-Niederlage gegen die Austria Co-Trainer Mo Sahli und Tormanntrainer Christian Gratzei verabschiedet. Als Trainer hat sich am Sonntag auch Roman Stary verabschiedet, der die Mannschaft nach dem Abgang von Ferdinand Feldhofer übernommen hat. Die Bilanz ist mit fünf Siegen, zwei Unentschieden und sieben Niederlagen sicher nicht ganz nach Wunsch ausgefallen. Ob Stary dem WAC erhalten bleibt, ist offen. "Das weiß ich noch nicht. Es gibt einen guten Austausch mit dem Präsidenten. Ich habe quasi eine Jobgarantie hier. Das macht es viel leichter", sagt Stary, der vor seinem Interimsjob als Trainer bei den Wolfsbergern Sportkoordinator war.
Präsident Dietmar Riegler hat auch damit aufhorchen lassen, sich Stary im Nachwuchs der Wölfe vorstellen zu können. Eine Variante, die derzeit eher unrealistisch erscheint. Ebenso, dass auf den WAC gleich die nächste Trainerstation folgt. "Ich weiß nicht, ob ich mir das noch einmal antun will. Ich bin auch nicht mehr 24, sondern bald 48 Jahre alt. Da sehe ich die Sache mit dem Job viel gelassener", sagt Stary, der sich in den nächsten Tagen auch der Aufarbeitung der Saison widmen will.
Für die Spieler geht es nach einer enorm fordernden Saison mit unglaublichen 47 Pflichtspielen in den dringend benötigten Urlaub. Offizieller Trainingsstart mit Robin Dutt ist am 18. Juni.