Eine in der Defensivbewegung schwache erste Halbzeit des WAC im Hinspiel hat für ein komfortables Resultat für Tottenham gesorgt. Ein 4:1 im Rücken der Engländer – die Favoritenrolle liegt also auf der Hand. Die Fehler aus dem Hinspiel sollen heute nicht wiederholt werden. „Wir wollen uns anders präsentieren als in der ersten Halbzeit in Budapest. Die zweite war sehr gut, darauf wollen wir aufbauen“, sagt WAC-Trainer Ferdinand Feldhofer. Der Cheftrainer geht nicht davon aus, dass das große Tottenham das kleine Wolfsberg unterschätzen wird. Daran ändert auch die aktuelle Schwächephase der Londoner in der Liga nichts. „Wir leben einen Traum, im Sechzehntelfinale der Europa League antreten zu dürfen. Die Vorfreude ist da. Wir dürfen in einem der modernsten Stadien der Welt spielen“, ordnet Feldhofer den heutigen Tag nüchtern ein.
Tottenham-Trainer José Mourinho hat bereits angekündigt, mit einer ähnlichen Formation wie vor einer Woche antreten zu wollen. Zusätzlich wäre Englands Teamkapitän Harry Kane wieder fit und bereit für einen Einsatz. Wer Mourinho kennt, der weiß, dass Aussagen des „Special One“ vor einem Spiel nicht allzu viel zu bedeuten haben. Auch dann nicht, wenn die stärkste Formation angekündigt wird.
Offen bleibt wie immer auch die Formation des WAC. Das Erlebnis in London bleibt Sven Sprangler vorenthalten. Er hat sich auf dem indiskutablen „Rasen“ der Merkur-Arena gegen Sturm verletzt und fällt aus.