Sturm Graz und der WAC sehen sich heuer zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen. Das 0:0 im Nachtragsspiel läutete am 17. Jänner das Frühjahr in der Fußball-Bundesliga ein. Die Grazer verpassten damals den Sprung an die Tabellenspitze. Aktuell liegt Sturm neun Zähler hinter Spitzenreiter Salzburg auf Platz vier der Tabelle. Für die Wolfsberger ist das Auswärtsspiel in Graz am Sonntag die nächste Station im dichten Programm.
Als Sechster haben sich Michael Liendl und Co. zuletzt nach hinten ein wenig abgesichert. Sechs Punkte liegen zwischen den Lavanttalern und den ersten Verfolgern. Sturm ist für den WAC der auf dem Papier stärkste Gegner in den ausstehenden fünf Runden des Grunddurchgangs. Trainer Ferdinand Feldhofer meinte zur Ausgangslage: "Wir sind noch ganz weit weg davon, sicher in den Top Sechs zu stehen. Wir fahren über die Pack mit dem Ziel, das Punktekonto aufzufüllen."
Sturm hat die Wolfsberger nicht in bester Erinnerung: Seit vier Partien ist die Mannschaft gegen die "Wölfe" sieglos, dabei gab es drei Niederlagen und 1:8 Tore. Christian Ilzer war demnach froh, genug Zeit für die Vorbereitung auf die Partie zur Verfügung gehabt zu haben. "Wir müssen das Momentum wieder besser auf unsere Seite bekommen.
Grundsätzlich seien Sturm und der WAC "auf Augenhöhe. Es werden Kleinigkeiten entscheiden, vielleicht auch die Qualität der Einzelspieler", urteilte Ilzer. Vom WAC machte sich das Trainerteam via TV im Büro beim Spiel gegen Tottenham unter der Woche ein weiteres Bild.