Österreichs Fußball-Bundesliga erwachte am Sonntag nach nur 27-tägiger Pause vorzeitig aus dem Winterschlaf. Mit dem Nachtragsspiel zwischen dem WAC und Sturm Graz fiel der Startschuss zur Frühjahrssaison, deren Terminkalender aufgrund der Corona-Pandemie und der im Juni beginnenden EM prall gefüllt ist. Hohe Belastungen warten vor allem auf die Kärntner - durch den Einzug ins Europa-League-Sechzehntelfinale stehen für sie bis Ende Februar elf Pflichtspiele auf dem Programm.

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Der WAC kam gut ins Spiel und hatte durch Dario Vizinger die erste Chance. Auf der Gegenseite ging ein Versuch von Kevin Friesenbichler nur knapp am Tor vorbei. In der 28. Minute lief Vizinger alleine auf Tormann Jörg Siebenhandl zu, Amadou Dante wusste sich als letzter Mann nur mit einem Foul zu helfen. Schiedsrichter Markus Hameter zeigte Rot und auf den Elfmeterpunkt. Siebenhandl konnte den schwachen Versuch des sonst so sicheren Michael Liendl parieren. Kurz darauf war Siebenhandl mit einer Glanzparade gegen Dejan Joveljic erneut zur Stelle. Mit einem 0:0 ging es in die Pause.

In der zweiten Halbzeit versteckte sich Sturm auch mit einem Mann weniger nicht. Die Grazer zeigten sich bei ziemlich frostigen minus 6 Grad ebenbürtig und kamen zu guten Möglichkeiten. Insgesamt hatte der WAC dennoch mehr vom Spiel. In der 75. Minute zeigte Siebenhandl mit einer großartigen Parade gegen Vizinger erneut, dass er derzeit der vielleicht beste Tormann der Liga ist. Die Kärntner schafften es ansonsten trotz beständiger Vorwärtsbewegung in der zweiten Halbzeit nicht, zwingende Chancen herauszuarbeiten. Es blieb beim 0:0. Für die Grazer war es das sechste Pflichtspiel in Folge ohne Gegentor.

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