Als Coach der Nationalteams in Russland, Südkorea, den Vereinten Arabischen Emiraten und seiner Heimat den Niederlanden hat Startrainer Dick Advocaat die Welt gesehen. Bei seinen Klubs war der 73-Jährige ebenfalls ein Weltenbummler und saß unter anderem für die Glasgow Rangers, Borussia Mönchengladbach, Zenit St. Petersburg oder Fenerbahçe Istanbul auf der Bank. Der Mann aus Den Haag hat bereits angekündigt, seine Karriere nach dieser Saison beenden zu wollen. Damit fand das letzte internationale Match einer jahrzehntelangen Karriere in Klagenfurt gegen den WAC statt.
Den Wolfsbergern zollte Advocaat nach dem Spiel Respekt. "Sie haben verdient gewonnen. Es ist für jeden Gegner schwierig, gegen den WAC zu spielen", sagte er. Vor allem die Zweikampfstärke der Wölfe habe ihn sehr beeindruckt. Die große Chance auf die Führung habe seine Mannschaft ausgelassen. Nach dem Tor des WAC sei es besonders schwer für sein Team geworden.
Dass sein letztes Spiel auf einem Acker, wie der Rasen im Stadion von vielen Seiten genannt wurde, war dann doch ein kleines Ärgernis. "Auf einem richtigen Rasen wären wir besser gewesen", sagt Advocaat.