Sportlich trennten sich der WAC und ZSKA Moskau in der ersten Runde der Europa League mit einem 1:1-Unentschieden. Einig war man sich auch, was die Bewertung des Geläufs im Klagenfurter Wörthersee Stadion betraf.
Moskau-Trainer Viktor Goncharenko ging sogar so weit, die Entscheidung der UEFA, den Rasen für das Spiel freizugeben, infrage zu stellen. „Wir sind es nicht gewohnt, so zu spielen“, sagt er wohl rein auf die äußeren Umstände bezogen. Man könnte meinen, dass die Russen mit ihren weitverbreiteten Kunst- und Hybridrasen vielleicht etwas übertrieben haben. Doch auch der WAC sprach nach dem Spiel von sehr grenzwertigen Verhältnissen.
Der Delegierte der UEFA hat nach der Begehung grünes Licht erteilt. Laut Stadt Klagenfurt sei der Platz grundsätzlich in einem guten Zustand, allerdings sei die Beanspruchung in den letzten Wochen sehr hoch gewesen. „Es war ein sehr feuchter Herbst, wodurch der Boden etwas nachlässt. Bei den vorhandenen Schwankungsbreiten sind wir aber auf einem sehr hohen Niveau“, sagt Stadtpresse-Chef Valentin Unterkircher. Auch wenn der Rasen nicht mehr perfekt ist, sei er noch immer besser als in anderen Stadien wie zum Beispiel in Graz. Damit die niedrigen Temperaturen nicht zusätzlich für Probleme sorgen wurde die Rasenheizung bereits für die Abschlusstrainings aktiviert.