Golfprofi Sepp Straka hat sich dank seines fünften Rangs im Houston Open der PGA-Tour in den Ranglisten stark verbessert. Der Wahl-Amerikaner aus Wien schob sich nach dem Sieben-Millionen-Turnier, bei dem er 270.375 Dollar brutto Preisgeld erhielt, in der Saisonwertung der weltweit wichtigsten Turnierserie um 28 Positionen an die 35. Stelle nach vorne. In der Weltrangliste erreichte der 27-Jährige mit Wohnsitz in Georgia als 129. (zuvor 164.) seine bisher beste Platzierung.
Straka, der erste Österreicher mit Tour-Karte auf der PGA-Tour, spielt dort aktuell seine dritte Saison. In Houston, wo er im Vorjahr auf einem anderen Platz Vierter war, meisterte er den überaus schwierigen Kurs mit 272 Schlägen (8 unter Par) exzellent. Der Mexikaner Carlos Ortiz (267) triumphierte vor dem Weltranglisten-Ersten Dustin Johnson (USA) und dem Japaner Hideki Matsuyama (je 269) erstmals. Straka teilte sich den fünften Platz mit dem vierfachen Major-Gewinner Brooks Koepka (USA).
Für das Masters in Augusta (Georgia) ab Donnerstag ist Straka aber nicht qualifiziert. Österreichs einziger Beitrag in dem wegen der Pandemie vom April verlegten Turnier ist Bernd Wiesberger. Der auf der Europa-Tour engagierte Burgenländer nimmt das Major als 37. der Weltrangliste in Angriff. Matthias Schwab ist als zweitbester Österreicher 106.