Hartberg wollte mit einem Sieg in Altach perfekt in die neue Saison der Österreichischen Bundesliga starten und sich auch Selbstbewusststein für das bevorstehende Europacup-Duell in Polen holen. In der Anfangsphase gelang diese Mission nur bedingt. Wenig verwunderlich gab es die erste Möglichkeit daher erst in Minute 20. Dario Tadic knallte einen Freistoß aus gut 20 Metern an die Latte und sorgte wohl für eine Schrecksekunde unter den wieder erlaubten Vorarlberger Fans im Stadion. Ansonsten kam in Durchgang eins nicht viel von der Mannschaft von Markus Schopp.

Ganz im Gegenteil. Die beste Möglichkeit auf die Führung hatten die Lokalmatadoren in Form von Ex-Hartberger Manfred Fischer. Er setzte einen Kopfball aus kurzer Distanz neben das Tor von Rene Swete (27.). Sein Kollege Daniel Nussbaumer machte es zehn Minuten später besser. Nach einem Fehler von Samson Tijani überhob der Altacher den herausstürmenden Swete und sorgte so für die sehenswerte und nicht unverdiente Führung, mit der es auch in die Kabinen ging.

In der Pause dürfte Markus Schopp dann wohl die richtigen Worte gefunden haben. Die Hartberger kamen viel besser aus der Kabine und glichen zehn Minuten nach Wiederanpfiff durch Dario Tadic aus. Nach einer Flanke nahm der Routinier den Ball ideal an und zog direkt ab. Das Spiel nahm daraufhin auf beiden Seiten Fahrt auf und entwickelte sich zu einem wahren Krimi. Die wohl beste Chance auf die Entscheidung hatte Verteidiger Berkay Dabanli nach einem Eckball. Der Altacher Verteidiger setzte 15 Minuten vor Schluss einen Kopfball an die Stange. Zwingend gefährlich wurde gegen Ende kein Team mehr. Mit dem Punkt können aber wohl beide Mannschaften gut leben.