Die sogenannte "Cash-Burn-Rate" zeigte auf, in welchem Zeitraum die finanziellen Eigenmittel der österreichischen Bundesliga-Klubs aufgebraucht wären, ohne Berücksichtigung von Förderungen, Krediten oder anderen Zuwendungen. Sollte das Horror-Szenario eintreten, dann würde es für neun Vereine ganz eng werden: Rapid, Austria, WAC, Hartberg, Altach, Admira, Mattersburg, Wattens und St. Pölten.
- Salzburg rügt Regierung: "Karotte vor die Nase hängen und diese dann wegziehen"
- Bei 14er-Liga: Werden TV-Rechte neu ausgeschrieben?
- Fußbruch: WAC-Spieler fehlt lange
Salzburg, LASK und Sturm vorerst sicher
Unter der Annahme, dass den Bundesligisten bis Ende des Jahres Geisterspiele ins Haus stehen, sie weder Zuschauereinnahmen noch TV-Gelder oder Sponsorzahlungen erhalten, wären aufgrund der Eigenmittelausstattung im September 2020 nur noch drei Vereine zahlungsfähig: Salzburg hätte dank des Red-Bull-Imperiums nicht mit existenzbedrohenden Ängsten zu kämpfen. Aufgrund von Europapokal-Einnahmen und Transfererlösen muss auch der LASK vorerst nicht bangen. Bei Sturm Graz sind ebenfalls die erhaltenen Transfersummen der ausschlaggebende Faktor für eine auf kurze Sicht gesicherte Zukunft.
Ein Restart-Datum für die höchste Spielklasse steht weiterhin in den Sternen. Zuletzt lehnten die Behörden ein von der Bundesliga vorgelegtes Konzept ab. Daraufhin äußerte sich auch RB Salzburg kritisch gegenüber den Entscheidungsträgern .