Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert.

Hier geht es zu den wichtigsten News des Vortages zum Coronavirus.

Coronavirus: News-Überblick vom 18. März

  • 05.00 Uhr: Tritahleten just zum Wettkampfsaisonstart ausgebremst
  • 06.00 Uhr: Auch Teamchef Foda im Home-Office-Modus
  • 08.00 Uhr: ÖFB-Boss Windtner hofft auf Unterstützung der Politik
  • 08.32 Uhr: Erster NHL-Spieler mit Coronavirus infiziert
  • 11.35 Uhr: Sechs Espanyol-Kicker positiv getestet
  • 13.20 Uhr: NBA-Superstar Durant infiziert - Lakers in Quarantäne 
  • 13.46 Uhr: Auch Amstel Gold Race verschoben

Deutsches Fußballteam spendet

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft  2,5 Millionen Euro für soziale Zwecke gespendet und ihre Fans aufgerufen, sich ebenfalls zu engagieren. "Wir müssen in solchen Zeiten aufeinander schauen - wir haben uns auch unsere Gedanken gemacht und spenden für einen guten Zweck 2,5 Millionen Euro", sagte Kapitän Manuel Neuer. "Wir alle sind ein ganz großes Team, nicht nur auf dem Fußballplatz, sondern auch in unserer Gesellschaft. Das merkt man in Zeiten wie diesen." Neben dem Tormann des FC Bayern München riefen einige weitere Spieler die Fans zu Spenden auf.

NBA-Superstar Durant infiziert - Lakers in Quarantäne

Die National Basketball Association (NBA) hat bereits sieben offizielle Coronavirus-Fälle unter den Spielern. Der bisher prominenteste ist Superstar Kevin Durant von den Brooklyn Nets. Da das Team aus New York sein letztes Spiel vor der Zwangspause in der Vorwoche bei den Los Angeles Lakers bestritten hatte, wurden auch die Spieler des Gegners noch am Dienstag unter Quarantäne gestellt. Lakers-Topstar LeBron James und seine Mannschaftskollegen sollten zudem am (heutigen) Mittwoch allesamt auf das Coronavirus getestet werden. Durant, der nach seinem im Vorjahr in der NBA-Finalserie mit den Golden State Warriors gegen die Toronto Raptors (Endstand 2:4) erlittenen Achillessehnenriss beim Spiel in Los Angeles weiterhin nur auf der Bank saß, ist lediglich einer von insgesamt vier Nets-Profis infiziert sind.

Auch Radklassiker Amstel Gold Race verschoben

Mit dem Amstel Gold Race ist das nächste bedeutende Radrennen wegen des Coronavirus auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Der in der Nähe von Maastricht stattfindende Klassiker hätte am 19. April durchgeführt werden sollen. Die Organisatoren hoffen, mit dem Weltverband UCI ein neues Austragungsdatum zu finden. Zuletzt hatten mit Mailand - Sanremo (21. März), der Flandern-Rundfahrt (5. April), Paris-Roubaix (12. April), der Fleche Wallone (22. April) und Lüttich-Bastogne-Lüttich (26. April) weitere traditionsreiche Eintagesrennen abgesagt werden müssen.

Triathleten just zum Wettkampfsaisonstart ausgebremst

Die Triathleten sind von der Coronavirus-Pandemie just zu Beginn ihrer Wettkampf-Saison getroffen worden. Nach langen Wochen und Monaten der Vorbereitungen daheim und in fernen Trainingslagern hätte es am ersten März-Wochenende mit dem World-Series-Auftakt in Abu Dhabi losgehen sollen, aber dazu kam es nicht mehr. Nun sind vom Internationalen Verband (ITU) alle Events bis Ende April abgesagt.

Vor Ende der Olympia-Qualifikationsfrist Mitte Mai steht aktuell nur noch ein Weltcup Anfang Mai in Valencia auf dem Programm. Die Ausrichtung des Events ist allerdings nicht nur deswegen fraglich, da Spanien von der Coronavirus-Krise besonders betroffen ist. Österreichs Triathlon-Szene muss nun ohnehin abwarten, kann aber zumindest hinsichtlich der Qualifikation für die Spiele entspannt sein.

Auch Teamchef Foda im Home-Office-Modus

Die Coronavirus-Pandemie hat auch Österreichs Fußball-Teamchef Franco Foda in den Home-Office-Modus wechseln lassen. Der Deutsche erledigt seine Arbeit bis auf Weiteres daheim in Graz vor dem Computer, außerhalb der eigenen vier Wände gäbe es ohnehin keine neuen Erkenntnisse - da in praktisch ganz Europa der Fußballbetrieb eingestellt ist, fallen Spiel- und Spielerbeobachtungen aus.

Daher beschränken sich Fodas Tätigkeiten derzeit vor allem auf die Begutachtung der kommenden Gegner. "Ich werde weiterhin unsere EM-Gegner analysieren, und wir kennen ja schon unsere Gegner in der Nations League. Also gibt es genug zu tun", sagte der Deutsche der APA.

Im Rahmen der EURO-Gruppenphase geht es nun im Juni 2021 anstatt im Juni 2020 gegen die Niederlande und die Ukraine, der dritte Kontrahent wird erst im Play-off ermittelt. In der Nations League warten im kommenden Herbst Norwegen, Rumänien und Nordirland.

ÖFB-Boss Windtner hofft auf Unterstützung der Politik

Die Coronavirus-Krise sorgt im österreichischen Fußball für massiven Schaden, und das nicht nur im Profi-Bereich. Auch auf Landesverbands-Ebene wurden die Clubs durch die Aussetzung des Spielbetriebs schwer getroffen, wie ÖFB-Präsident Leo Windtner berichtete. "An der Basis herrscht große Besorgnis um die wirtschaftliche Zukunft."

Die insgesamt rund 2.200 Vereine müssen sich großen Herausforderungen stellen. "Es gibt einen Fixkostenverlauf, da tun die Einnahmenverluste weh", sagte Windtner, der nun auf Unterstützung durch die öffentliche Hand hofft. "Die brauchen wir dringend."

Auch der ÖFB als Unternehmen spürt die Auswirkungen, zumal die Millionen-Einnahmen für die EM-Teilnahme nach der Verschiebung auf 2021 wohl mit einem Jahr Verspätung eintreffen. "Wir werden in diesem Jahr Einkommensverluste haben, aber die werden wir stemmen können und müssen", sagte der Oberösterreicher.

Erster NHL-Spieler mit Coronavirus infiziert

In der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL gibt es den ersten bestätigten Coronavirus-Fall. Ein namentlich nicht genannter Spieler der Ottawa Senators sei positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden, teilte der Club aus der Hauptstadt Kanadas am Dienstagabend (Ortszeit) mit. Er habe leichte Symptome und sei in Quarantäne. Seine Mitspieler sollen deswegen ebenfalls in der Selbstisolation bleiben. Die Senators haben vor der Unterbrechung in der NHL wegen der weltweiten Coronavirus-Pandemie zuletzt in Los Angeles gegen die Kings gespielt.

Sechs-Espanyol-Kicker positiv getestet

In Spanien gibt es den nächsten von der Coronavirus-Pandemie betroffenen Fußball-Erstligisten: Tabellenschlusslicht Espanyol Barcelona teilte am späten Dienstagabend mit, dass gleich sechs Profis infiziert sind. Alle Betroffenen hätten aber nur "milde Symptome".

Die spanische Tageszeitung "El Mundo" berichtete unterdessen, dass der ehemalige Real-Madrid-Präsident Lorenzo Sanz in kritischem Zustand in ein Spital der spanischen Hauptstadt eingeliefert worden sei. Der 76-Jährige, der Spaniens Rekordmeister von 1995 bis 2000 vorgestanden war, wurde ebenfalls positiv auf SARS-CoV-2 getestet.

Coronavirus: News-Überblick vom 16. März

  • 22.39 Uhr: Ein Drittel des FC Valencia positiv getestet
  • 20.19 Uhr: 3. Liga setzt Saison bis 30. April aus
  • 19.09 Uhr: Bayerns Ministerpräsident Söder fordert BL-Profis zu Gehaltsverzicht auf
  • 15.18 Uhr: DFL-Chef Seifert: "Es geht ums Überleben"
  • 13.47 Uhr: Krise als Chance: Kind fordert radikales Umdenken im Fußball
  • 12.30 Uhr: Russland bietet sich als Gastgeber für EM 2020 an
  • 12.09 Uhr: Hörmann geht von Olympia-Entscheidung im Mai aus
  • 11.18 Uhr: Erster Coronafall in der Handball-Bundesliga
  • 11.10 Uhr: Brasiliens Profis laufen aus Protest mit Schutzmasken ein
  • 10.20 Uhr: DFL-Versammlung heute um 11.30 Uhr
  • 8.42 Uhr: Bielefeld würde bei Saisonabbruch "auf Barrikaden gehen"
  • 7.38 Uhr: Fredi Bobic: "Es geht nicht um Recht, es geht um Vernunft"
  • 7.26 Uhr: DFL-Versammlung bespricht finanzielle Probleme der Klub

22.39 Uhr: Ein Drittel des FC Valencia positiv getestet

Beim FC Valencia wächst die Zahl der Corona-Infizierten unaufhörlich. Wie der Verein am Montagabend mitteilte, sind mittlerweile "35 Prozent" aus dem direkten Umfeld der Profimannschaft positiv auf das Virus Sars-CoV-2 getestet worden. Auf eine genauere Definition verzichtete der Klub. Dem Kader der ersten Mannschaft gehören 25 Profis an, hinzu kommen Trainerstab, Betreuer und medizinisches Personal. Jeder positive Fall weise keine Symptome auf und werde in Isolation medizinisch betreut.

20.19 Uhr: 3. Liga setzt Saison bis zum 30. April aus

Die 3. Liga unterbricht ihren Spielbetrieb zunächst bis 30. April. Darauf hat sich die Spielleitung der 3. Liga mit dem Ausschuss 3. Liga und den Vertretern der 20 Drittligisten verständigt. Der festgelegte Zeitraum orientiert sich an den aktuell vorliegenden behördlichen Anordnungen. Betroffen sind die Spieltage 30 bis 35, sollte die behördliche Verfügungslage nicht doch eine frühere Austragung zulassen.

20.01 Uhr: Olympia-Quali der Boxer wird vorzeitig abgebrochen

Nach drei Wettkampftagen ist die weitere Durchführung des Olympia-Qualifikationsturniers der europäischen Boxer in London gestoppt worden. Dies teilte das Internationale Olympische Komitee (IOC) als Organisator der Veranstaltung in der britischen Metropole am Montagabend vor der Abendsession mit. "Die Boxing Task Force hat die Entscheidung angesichts der sich verschärfenden internationalen Reisebeschränkungen und Quarantänebestimmungen getroffen. Damit soll den Teilnehmern aus mehr als 60 Ländern die Möglichkeit gegeben werden, nach Hause zurückzukehren", heißt es in der IOC-Mitteilung.

19.09 Uhr: Söder fordert BL-Profis zu Gehaltsverzicht auf

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat angesichts der Corona-Krise wenig Verständnis für die Sorgen und Ängste der Bundesligavereine und dabei besonders die Spieler der Profiklubs in die Verantwortung genommen.

"Ich fände es in Ordnung, wenn Spieler, die ganz große Gehälter bekommen, zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebes gegenüber ihrem Arbeitgeber, ihren Vereinen, ein bisschen zurückhaltender wären mit dem Geld", sagte Söder gegenüber der Bild , nachdem er am Montagmorgen den Katastrophenfall für das Land Bayern ausgerufen hatte.

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Am Nachmittag hatte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert angesichts des grassierenden Coronavirus noch die existenzielle Sorgen der Vereine betont, nachdem auf der Mitgliederversammlung die Aussetzung des Spielbetriebs bis mindestens zum 3. April beschlossen wurde. "Es geht ums Überleben", verdeutlichte Seifert am Montag nach der Krisensitzung der Profiklubs in Frankfurt/Main mit eindringlichen Worten. Seifert sprach von "Zehntausenden Arbeitsplätzen", die auf dem Spiel stehen würden - wenn Medieneinnahmen, Sponsoreneinnahmen und Zuschauereinnahmen wegbrechen sollten: "Dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis es nicht mehr gutgeht."

Söder machte jedoch klar, dass besonders die Spieler einen entscheidenden Anteil daran haben könnten, jene existenzielle Sorgen, die die Klubs durch wegbrechende Einnahmen umtreiben, wegzuwischen. Bei "so vielen Millionen, die da jedes Jahr verdient werden", sei "Solidarität gefragt, nicht nur von den Verein, sondern auch von den Spielern." Da könne "jeder seinen Beitrag machen".

18.43 Uhr: NHL-Profis dürfen in ihre Heimatorte, müssen aber in Isolation

Die NHL gestattet ihren Profis während der Spielpause wegen der Corona-Pandemie die Klubs zu verlassen und in ihre Heimatorte zu reisen. Damit könnten auch die deutschen NHL-Profis wie etwa Topstar Leon Draisaitl (Edmonton Oilers), Philipp Grubauer (Colorado Avalanche) oder Dominik Kahun (Buffalo Sabres) vorübergehend nach Deutschland zurückkehren. Voraussetzung sei allerdings, dass alle Spieler, die davon Gebrauch machen, sich anschließend mindestens bis zum 27. März in Selbstisolation begeben. Jedwede auffälligen Symptome oder Testergebnisse müssten außerdem weiterhin umgehend den medizinischen Abteilungen der NHL-Organisationen gemeldet werden. Bislang wurde noch kein NHL-Profi positiv auf das Coronavirus getestet.

18.13 Uhr: Handball-Pokalfinale in Hamburg steigt jetzt Ende Juni

Das Final-Four um den DHB-Pokal wird am 27. und 28. Juni nachgeholt. Das gab die HBL soeben bekannt. Um den Titel spielen der THW Kiel, der TBV Lemgo Lippe, die MT Melsungen und die TSV Hannover-Burgdorf. Ursprünglich war das Finalwochenende für den 4. und 5. April geplant. Alle bisher erworbenen Tickets behalten ihre Gültigkeit, teilte die Liga mit.

17.08 Uhr: Mercedes muss Fabriken nicht schließen

Anders als beispielsweise Ferrari können die Formel-1-Rennställe Mercedes und Red Bull weiter Verbesserungen an ihren Boliden vornehmen. Ferrari hat hingegen wegen der Coronakrise seine Fabrik in Maranello vorläufig bis zum 27. März geschlossen.

16.22 Uhr: Reitturnier Horses and Dreams abgesagt

Das internationale Reitturnier Horses and Dreams in Hagen am Teutoburger Wald wurde wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt.

Das gut besetzte Turnier für Spring- und Dressurreiten auf dem Hof der Familie Kasselmann in der Nähe von Osnabrück sollte ursprünglich vom 22. bis 26. April stattfinden.

16.03 Uhr: WTA-Tour bis Anfang Mai ausgesetzt

Die Tennisspielerinnen der WTA-Tour werden nicht vor Anfang Mai aufschlagen. Die WTA weitete die Aussetzung der Turnier vom 20. April bis zum 2. Mai aus.

Betroffen sind dabei die Wettbewerbe in Stuttgart, Istanbul und Prag, die nicht stattfinden werden.

15.56 Uhr: HBL-Saison wird nicht abgebrochen

Die Handball-Bundesliga wird ihre wegen der Coronakrise momentan unterbrochene Erstliga-Saison vorerst nicht abbrechen. Diese Entscheidung fällten die 18 Bundesligisten bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am Montag. Die aktuelle Spielzeit bleibt damit zunächst bis zum einschließlich 22. April ausgesetzt.

"Die Sitzung war sehr konstruktiv. Wir sitzen alle in einem Boot und rudern sehr kräftig in dieselbe Richtung, damit wir die Liquidität an unseren Standorten erhalten können", sagte HBL-Präsident Uwe Schwenker dem SID : "Ein vorzeitiges Saisonende kommt zum jetzigen Zeitpunkt für uns nicht infrage."

15.40 Uhr: Ende der Pressekonferenz

Die Pressekonferenz ist zu Ende. Morgen kommt es zu einer Sitzung der UEFA, bei der über das weitere Vorgehen hinsichtlich der EM beraten wird.

15.36 Uhr: Seifert: "Können Entscheidungen nicht von einzelnen Tabellenständen abhängig machen"

"Wir können Entscheidungen nicht von einzelnen Tabellenständen abhängig machen", sagte Seifert. Es gehe lediglich um den Erhalt der 1. und 2. Liga. Deswegen verstehe er das Dilemma der Klubs, die sich beispielsweise im Aufstiegsrennen befinden, die DFL könne in der aktuellen Situation aber keine Rücksicht darauf nehmen.

15.31 Uhr: Seifert schließt Satzungsänderungen nicht aus

"Wir werden uns die Rahmenbedingungen sehr genau ansehen. Wir werden uns auch die Lizenzierungsbedingungen ansehen. Wenn es erforderlich ist, müssen wir die Satzungen ändern."

15.28 Uhr: Seifert kann Kritik nachvollziehen

Seifert kann die Kritik an der DFL nachvollziehen. Auf der Grundlage der Informationen habe die DFL immer nach dem Bestmöglichen gehandelt. Am Freitagvormittag sei von den Gesundheitsämter die Lage noch anders bewertet worden. Er habe deswegen kein Problem mit einer "Rolle rückwärts".

15.24 Uhr: Seifert: Wahrscheinlichkeit der EM 2020 sehr klein

Informationslagen ändern sich täglich. In dieser Form hat das auch noch keiner gemacht." Seifert lobt ausdrücklich die Politik sowie die Mediziner, die der DFL mit Rat zur Seite steht. Zur EM 2020 führt er aus: "Die Wahrscheinlichkeit, dass wir eine Europameisterschaft im Sommer spielen, ist sehr klein. Es ist keine Zahl mehr vor dem Komma. Ob wir diese in den Winter verschieben oder auf die kommende Saison will ich mir morgen anhören."

15.18 Uhr: Seifert: "Steht mehr auf dem Spiel als nur Fußballspiele"

Seifert bittet die Fans vorab um Verständnis, dass man zum Erhalt der Existenzen der Klubs eventuell die Saison ohne Zuschauer zu Ende spielen könnte. Der Anspruch der Klubs sei, die Saison irgendwie, wenn rechtlich möglich und gesundheitlich vertretbar, zu Ende zu spielen. "Es steht mehr auf dem Spiel als nur Fußballspiele." Seifert macht die Existenzbedrohung der Klubs sowie der Arbeitsplätze, die an der Bundesliga dranhängen, noch einmal deutlich. "Von einigen Klubs weiß ich, dass sie versucht haben, sich gegen eine Pandemie zu versichern. Unsere Versicherung deckt das nicht ab." Hingegen gibt es eine Versicherung insbesondere für Heimteams bei Spielausfällen. "Die größten Einnahmen sind Medien- und Zuschauereinnahmen. Wenn Sie die nicht mehr haben, ist es eine Frage der Zeit, wie lange das gut geht. Deshalb sind Geisterspiele die einzige Überlebenschance. Wenn jetzt der ein oder andere sagt "Geisterspiele sind für uns keine Option", der muss sich keine Gedanken machen, ob die Liga nächste Spielzeit mit 18 oder 20 Klubs spielt. Denn dann wird es nächste Saison keine 20 Klubs mehr geben. Es geht für die Bundesliga- und Zweitligaklubs ums Überleben."

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15.14 Uhr: Seifert: "Müssen in mehreren Szenarien denken"

Christian Seifert betont, dass die Klubs an der Weiterführung der Saison interessiert sind. Deshalb geht er davon aus, dass die die nationalen Ligen bis in den Juni Zeit bekommen, die Wettbewerbe zu Ende zu spielen. "Wir denken an die bestmögliche Lösung, diese haben wir aber noch nicht, weil sich innerhalb einer Woche vieles ändern kann." Klar sei jedoch, dass in "wir in mehreren Szenarien denken müssen". Demnach könnte es auch zu einem Saisonabbruch kommen.

15.11 Uhr: Seifert spricht von "Extremszenarien"

"Niemand kann absehen, wann wieder gespielt werden kann", sagt Seifert und spricht von Extremstszenarien für die Klubs: "Wir müssen einen Überblick bekommen, wer wie lange ohne Fußball finanziell auskommt. Über eine staatliche Förderung wurde heute noch nicht beratschlagt." Wie es in dieser Saison weitergeht, ist noch nicht sicher: "Morgen gibt es eine UEFA-Konferenz zur möglichen Verschiebung der Euro2020 - dann könnten wir mehr über zeitlichen Rahmen wissen, der uns für die Saison zur Verfügung stehen könnte. "

15.06 Uhr: Seifert erläutert Notfallparagraph

Christian Seifert erklärt den angesprochenen Notfallparagraphen: Entscheidungen können viel schneller getroffen werden. Falls keine Reisefreiheit mehr besteht, müsste keine Mitgliederversammlung mehr mit allen Mitglieder an einem Ort stattfinden. Das war in der Satzung der DFL noch nicht festgeschrieben.

15.04 Uhr: Seifert: "Eindämmung oberstes Ziel"

"Alles was bis gestern noch galt, gilt heute nicht mehr. Eindämmung des Coronavirus auch für uns oberstes Ziel."

15 Uhr: Seifert: 27. Spieltag findet nicht statt

DFL-Boss Christian Seifert hat auf dem Podium Platz genommen und bestätigt den Bundesliga-Stopp bis mindestens 2. April. "Wir haben uns auf einen Notfallparagraphen geeinigt. Der 27. Spieltag wird nicht stattfinden. Das bedeutet aber nicht, dass wir ab 3. April weiterspielen." Die nächste Prüfung der Sachlage wird am 30. März stattfinden.

14.58 Uhr: DFL-Pressekonferenz jetzt live

Die Pressekonferenz der DFL nach der Mitgliederversammlung beginnt jetzt.

14.53 Uhr: Eishockey-WM steht vor Absage

Nach den Playoffs in der DEL könnte auch das Eishockey-Großereignis im Mai ausfallen. Die für den Mai geplante WM in der Schweiz wird offenbar abgesagt.

In einer Telefonkonferenz ab 15.00 Uhr soll im IIHF-Council, in dem auch Präsident Franz Reindl vom Deutschen Eishockey-Bund (DEB) sitzt, vor allem über das Wie und Wann der Absage gesprochen werden.

14.44 Uhr: Valencias Mangala positiv getestet

Eliaquim Mangala vom FC Valencia ist nach eigenen Angaben positiv auf das Coronavirus getestet worden. "Ich fühle mich gut und habe keine Symptome im Zusammenhang mit dem Virus", schrieb der 29-Jährige am Montag auf Twitter.

Der französische Innenverteidiger befindet sich zuhause in Quarantäne. Dabei ist er abgeschottet von seiner Familie.

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14.31 Uhr: FCB-Präsident Hainer: "Geht um die Existenzen einzelner Vereine"

FC Bayerns Präsident Herbert Hainer hat sich in einem Interview auf der Homepage des Rekordmeisters zur Corona-Krise sowie zu den Auswirkungen geäußert. "Die Lage ist sehr angespannt, es geht um die Existenzen einzelner Vereine", sagte Hainer.

Eine wirklich Gefahr für speziell den FC Bayern sieht er indes aber nicht: "Auch für den FC Bayern bedeutet diese wirtschaftliche Krise, die die Situation mit sich bringt, natürlich eine große Herausforderung. Aber der FC Bayern ist hervorragend aufgestellt und wir arbeiten Tag für Tag, dass der Verein diese spezielle Zeit gut übersteht."

Wie es mit den Wettbewerben der aktuellen Saison weitergehe, wisse Hainer nicht. Für eine EM in diesem Sommer sieht er jedoch schwarz. "Eine Ausrichtung des Turniers nach aktuellem Stand der Dinge kann ich mir zum jetzigen Zeitpunkt beim besten Willen nicht vorstellen."

14.09 Uhr: HSV sagt alle Veranstaltungen bis zum 30. April

Der HSV hat in einem Statement auf der Klub-Homepage mitgeteilt, dass sämtlich den Hamburger SV betreffende Veranstaltungen bis zum 30. April abgesagt sind.

Darunter sind natürlich auch die Stadion- und Museumsführungen im Volksparkstadion. Außerdem sind ab jetzt das HSV Service-Center, der HSV Arena-Store, das Fanrestaurant "Die Raute" und das HSV-Museum geschlossen.

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13.55 Uhr: BBL- US-Profi verlässt Göttingen vorzeitig

Um wegen der Corona-Krise vorzeitig zu seiner Familie in die Heimat fliegen zu können, hat der US-Profi Dylan Osetkowski Göttingen auf eigenen Wunsch verlassen. Wie der Tabellenneunte am Montag mitteilte, wurde der Vertrag im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst. Es bestehe aber die Option auf eine Rückkehr, sollte der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden.

"Wir haben allen Spielern angeboten, nach Hause reisen zu dürfen", sagte BG-Headcoach Johan Roijakkers. Der Ligarivale MBC Weißenfels hatte am Sonntag ebenfalls mitgeteilt, dass Kaza Kajami-Keane aufgrund der zunehmend schwierigeren Reisebedingungen nach Kanada zurückgekehrt sei.

13.47 Uhr: Kind sieht Corona-Krise als Chance und fordert Umdenken bei Gehältern, Ablösen, und Beratern

Hannover-96-Präsident hat ein Umdenken im deutschen Fußball aufgrund der aktuellen Situation gefordert. Im Gespräch mit dem Sportbuzzer hat er die Corona-Krise als Chance bezeichnet.

"Wir müssen alles auf den Prüfstand stellen und eine Linie der Vernunft erarbeiten", sagte Kind. "So leben wir doch von der Hand in den Mund, das ist kein Geschäftsmodell."

Vor allem die "zu hohen Gehältern, Berater-Honoraren und Ablösesummen" sollten deswegen überdacht werden. Dabei gab er auch, dass er nichts von staatlichen Hilfsgeldern für Profiklubs hält.

13.29 Uhr: Bayerische Amateur-Kicker bis mindestens 19. April

Der Freistaat Bayern hat ein Verbot von Zusammenkünften bis zum 19. April erlassen. Das bedeutet, dass auch der Ligabetrieb in den Amateurklassen mindestens bis zu diesem Datum ausgesetzt wird.

Anderweitige Trainingsmöglichkeiten wird es für die Amateurkicker ebenfalls wenig geben. Sämtliche Sportstätten sind geschlossen, durch den ausgerufenen Katastophenfall auch alle Fitnessstudios.

13.15 Uhr: Beachvolleyball-Duo kehrt aus Brasilien zurück

Das deutsche Beachvolleyball-Duo Laura Ludwig und Margareta Kozuch ist aus Brasilien abgereist. Die geplanten Turniere in Rio de Janeiro und im mexikanischen Cancun wurden nämlich abgesagt.

Ludwig und Kozuch wollen nun in Hamburg trainieren und mehrere Sponsorentermine wahrnehmen.

13.03 Uhr: Hopp glaubt an Corona-Impfstoff bis zum Herbst

SAP-Mitbegründer Dietmar Hopp geht davon aus, dass bis zum Herbst ein Impfstoff gegen das Coronavirus zur Verfügung steht. "Das müsste dann verfügbar sein, aber es müssten ja erstmals Tests gemacht werden an Tieren und dann an Menschen", sagte der Mehrheitseigner der TSG 1899 Hoffenheim in einem Sport1 -Interview.

Der 79-Jährige ist Mehrheitseigner der Tübinger Firma CureVac, die seit Jahresbeginn nach einem Impfstoff forscht. US-Präsident Donald Trump versuchte offenbar vergeblich, Hopp das Exklusivrecht für den neuen Impfstoff abzukaufen. "Es kann nicht sein, dass eine deutsche Firma den Impfstoff entwickelt und dieser in den USA exklusiv genutzt wird", sagte der Unternehmer dazu.

12.55 Uhr: Düsseldorf plant mit geringeren Etat in kommender DEL-Saison

Die DEL war die erste Liga, die aufgrund der Pandemie die Saison vorzeitig abgebrochen hat. Ohne die Playoffs fehlen den Vereinen wichtige finanzielle Einnahmen.

Eine Konsequenz daraus zog nun die Düsseldorfer EG. "Bei entsprechender kaufmännischer Sorgfalt müssen wir daher für die nächste Saison nach dem aktuellen Stand mit einem niedrigeren Etat planen", sagte Geschäftsführer Stefan Adam dem Express .

Außerdem ist der Klub den Spielern noch Prämien schuldig. "Die sind ja unter der Annahme von Play-off-Einnahmen vereinbart worden", erklärte Adam, weswegen er eine Auszahlung nicht garantieren könne.

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12.45 Uhr: Sitzung der DFL und des DFB dauert an

Seit 11.30 Uhr sitzen die Vertreter der 36 Profiklubs mit der DFL zusammen und beratschlagen über das weitere Vorgehen in der 1. und 2. Liga. Noch gibt es nichts zu vermelden.

Wir werden hier aber die Pressekonferenz im Anschluss an die DFL-Versammlung live mittickern.

12.42 Uhr: Kein Training beim FC Augsburg

Im Zuge der Corona-Pandemie stellt der FC Augsburg seinen Trainingsbetrieb ein. Eigentlich wären Einheiten für heute und morgen angesetzt gewesen.

Laut der Bild hat jedoch ein Großteil der Spieler ein Training als unvernünftig eingestuft. Daher haben Manager Stefan Reuter und Trainer Heiko Herrlich die Einheiten abgesagt.

12.30 Uhr: Russland bietet sich als Gastgeber für EM 2020 an

In der Diskussion über eine Durchführung der EM 2020 hat Russland der UEFA seine Hilfe als potenzieller Gastgeber angeboten - und damit eine neue Perspektive ermöglicht.

"Natürlich sind wird bereit. Wir müssen aber zuerst diskutieren, wie das Format aussehen könnte, wie viele Spiele stattfinden würden und so weiter", sagte Alexei Sorokin, Chef des Organisationskomitees für die WM 2018, russischen Medien.

12.09 Uhr: Hörmann geht von Olympia-Entscheidung im Mai aus

DOSB-Chef Alfons Hörmann hat sich zur möglichen Verschiebung der Olympischen Spiele in diesem Sommer geäußert. Ende Mai sieht er dabei als Deadline für eine Entscheidung an, wie er im Gespräch mit der Bild ausführte.

"In dieser einmaligen Krisensituation bleibt wohl keine andere Wahl, als auf Sicht zu fahren und in einigen Wochen die Weichen endgültig zu stellen. Bis Mitte/Ende Mai scheint aus meiner Sicht der Zeitpunkt gekommen, wo aus organisatorischen Gründen dann Klarheit geschaffen werden muss", sagte er.

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12.01 Uhr: FC Wuhan kehrt nach China zurück

Der chinesische Klub FC Wuhan Zall begibt sich zurück nach China. Das bestätigte Trainer Jose Gonzalez, der sich mit seinem Team bis zuletzt in Spanien aufgehalten hat.

"Wir werden uns in China sicherer fühlen als in Spanien", sagte er der Süddeutschen Zeitung . Da die Zahl der Corona-Fälle in China jedoch rückläufig sein soll, möchte die Chinese Super League im Mai in die neue Saison starten - womöglich zunächst mit Geisterspielen. Ursprünglich war der Saisonstart für 22. Februar geplant, musste wegen des Coronavirus aber "bis auf Weiteres" verschoben werden.

11.54 Uhr: AFL verkürzt die Saison - Auftakt fraglich

Das Coronavirus nimmt auch Einfluss auf die Australian Football League. Die AFL verkündete, dass die Saison wegen Covid-19 auf 17 Partien gekürzt wird.

Zuvor waren eigentlich 23 Saisonspiele geplant gewesen. Diese könnten auch weiter noch reduziert werden, denn ob der Auftakt am Donnerstag, 19. März, stattfinden kann, ist noch fraglich.

11.46 Uhr: Drittligist Jena schickt zwei Spieler in häusliche Quarantäne

Zwei Spieler von Drittligist FC Carl Zeiss Jena wurden unter häusliche Quarantäne gestellt. Beim Schlusslicht will man auch prüfen, ob sich die beiden Spieler mit dem Coronavirus infiziert haben.

In einem Bericht der Thüringer Allgemeinen erklärte Mannschaftsarzt Stefan Pietsch, dass beide Spieler zuletzt mit Risikopersonen in Kontakt waren. Der Klub hat wegen der Coronavirus-Epidemie sein Training zunächst bis zum 22. März ausgesetzt.

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11.33 Uhr: Hartung hofft weiter auf Olympische Spiele

Die Athleten geben die Hoffnung auf die Austragung der Olympischen Spiele in diesem Sommer in Tokio nicht auf. "Heute kann niemand sagen, was im Juli sein wird. Wir Athleten hoffen, in Tokio antreten zu können", sagte Max Hartung, Präsident der Vereinigung Athleten Deutschland gegenüber Funke Sport .

Dabei räumte der Fechter aber auch ein, "dass die Gesundheit der Menschen das Wichtigste ist. Es wäre traurig, wenn wir die Spiele nicht austragen könnten".

11.28 Uhr: FC-Bayern-Bosse in Frankfurt angekommen

Um 11.30 Uhr beginnt die DFL-Versammlung mit den allen 36 Profiklubs. Bayern-Bosse Karl-Heinz Rummenigge ist vor wenigen Minuten in Frankfurt eingetroffen.

Mit dabei ist auch der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Christian Dreesen. Er gehört dem DFL-Präsidium an.

11.25 Uhr: F95-Vorstandschef Röttgermann sieht große Probleme bei Saisonabbruch

Vorstandschef Thomas Röttgermann von Fortuna Düsseldorf sieht im Falle eines Saisonabbruchs große Probleme auf den Profifußball zukommen. "Eine Wiederaufnahme wird fast jeder Verein mit Einbußen verkraften können. Ein Abbruch wird mit der Unterbrechung von Geldflüssen und der Verpflichtung zur Rückzahlung fast jeden Verein in Bedrängnis bringen", sagte Röttgermann der Rheinischen Post : "Die Vereine können es dann alleine nicht stemmen."

Dennoch sieht der 59-Jährige die zögerliche Entscheidung zur Aussetzung des Spielbetriebs als Fehler an. "Weil ja ganz offensichtlich war, was der Grund für diesen Versuch war - nämlich die wirtschaftlichen Auswirkungen zu reduzieren", betonte er. "Das ist natürlich ein wichtiger Punkt, den die DFL im Kopf haben muss. Aber zu dem Zeitpunkt war diese Priorität sicher falsch. Wenn es solch eine konkrete Situation mit gesundheitlichen Bedenken gibt, sind wirtschaftliche Fragen immer Priorität zwei."

11.18 Uhr: Erster Coronafall in der Handball-Bundesliga

Die Handball-Bundesliga hat ihren ersten offiziell bestätigten Coronafall. Der dänische Weltmeister Mads Mensah von den Rhein-Neckar Löwen hat sich mit dem Virus infiziert und ist positiv auf COVID-19 getestet worden. Dies teilte der deutsche Meister von 2016 und 2017 am Montag mit. Mensah sei "umgehend gemeinsam mit seiner Familie vorsorglich in eine 14-tägige häusliche Quarantäne" überstellt worden, hieß es in der Vereinsmitteilung.

"Wir befinden uns in ständigem Kontakt mit unserem Mannschaftsarzt, dem Gesundheitsamt und den Behörden und werden alles tun, was in unserer Macht steht, um eine Verbreitung des Virus zu verlangsamen", sagte Löwen-Geschäftsführerin Jennifer Kettemann: "Wir sind uns unserer Verpflichtung und Verantwortung in dieser kritischen Situation bewusst. Die Gesundheit unserer Spieler und Mitarbeiter hat für uns oberste Priorität." Der Klub hat den Trainingsbetrieb bis auf weiteres ausgesetzt.

Mensah habe in der vergangenen Woche über grippeähnliche Symptome geklagt und wurde daraufhin positiv getestet. Mittlerweile fühle sich der 28-jährige Rückraumspieler nach eigener Aussage "wieder fit und voll belastbar".

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11.10 Uhr: Brasiliens Profis laufen aus Protest mit Schutzmasken ein

Trotz Corona-Pandemie rollte am Wochenende der Ball in Brasiliens Bundesland-Meisterschaften. Größenteils ohne Zuschauer, aber mit Spielern. Und diese demonstrierten ihren Unmut über die Inkonsequenz der Verbände in einer einmaligen Aktion. So lief in Porto Alegre Topklub Gremio aus Protest mit Schutzmasken ein, in Rio de Janeiro betraten die Profis der Traditionsvereine Botafogo und Vasco da Gama mit Atemschutz den Rasen. Gespielt wurde trotzdem. Immerhin setzte Minas Gerais als erster von 27 Regionalverbänden die laufende Meisterschaft vorübergehend aus - aber erst nach den Spielen am Sonntag. Die übergeordnete CBF stellt den Spielbetrieb ihrer Wettbewerbe nun ab dieser Woche ein.

Der mit seinen Statements stets polarisierende Staatspräsident Jair Bolsonaro kritisierte angesichts der eher geringen Zahl von bislang 200 bestätigten Fällen in Brasilien gegenüber dem Nachrichtensender CNN : "Wenn man Fußballspiele absagt, trägt man zur Hysterie bei. Absagen halten den Virus nicht auf. Die Wirtschaft darf nicht stoppen. Das wird zu Arbeitslosigkeit führen."

11 Uhr: Zweifel an Olympia wachsen in Japan

Angesichts der Corona-Pandemie wachsen auch im Gastgeberland Japan Zweifel an den Olympischen und Paralympischen Spielen 2020 in Tokio. Einer Umfrage der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo zufolge glauben 69,9 Prozent der Befragten nicht, dass die Großevents wie geplant stattfinden werden.

Die japanische Regierung, die Organisatoren und auch das IOC hatten zuletzt mehrfach betont, die Vorbereitungen regulär fortsetzen zu wollen.

10.42 Uhr - Ex-Herthaner Marko Pantelic infiziert

Marko Pantelic hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Der ehemalige Stürmer von Hertha BSC hatte sich offenbar bei einer Reise nach Amsterdam infiziert.

Der Vize-Präsident des serbischen Fußball-Verbandes ist wieder nach Belgrad zurückgekehrt und befindet sich dort in Quarantäne.

10.30 Uhr - Park statt Quarantäne: Mount verärgert Chelsea

Mason Mount hat gegen die vom FC Chelsea aufgestellten Maßnahmen zur Ausbreitung des Coronavirus verstoßen. Anstatt in häuslicher Quarantäne wurde der 21-Jährige am Sonntag in einem Fußballzentrum gesichtet. Das berichtet der englische Mirror . Gemeinsam mit seinem Kumpel Declan Rice von West Ham United wurde er beim Fußballspielen abgelichtet.

Hier gibt es weitere Informationen.

10.20 Uhr: Heute DFL-Versammlung in Frankfurt

Der wichtigste Termin am heutigen Tage ist zweifelsfrei die Mitgliederversammlung der 36 Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga in Frankfurt, die ab 11.30 Uhr beginnt. Anschließend findet eine Pressekonferenz statt, in der die Ergebnisse der Sitzung präsentiert werden.

Eine Antwort auf die Frage, wer nun Meister wird, ist dabei nicht zu erwarten. Vielmehr wird es darum gehen, ob beispielsweise Notfallfonds geplant sind, um Insolvenzen von Vereinen zu verhindern. Und natürlich, ob und wenn ja wann der Spielbetrieb wieder aufgenommen wird.

10.14 Uhr: A-League spielt ohne Zuschauer weiter

Die A-League setzt ihren Spielbetrieb trotz der Corona-Pandemie fort. Wie der australische Verband FFA am Montag entschied, werden die weiteren Begegnungen ohne Zuschauer ausgetragen, obwohl zwei der elf Teams vor einer Quarantäne stehen. In der A-League, in der zehn australische und ein neuseeländisches Team spielen, stehen unter anderem auch Alexander Baumjohann (Sydney FC) und der Ex-Nationalspieler Nicolai Müller (Western Sydney Wanderers) unter Vertrag.

"Die Gesundheit und Sicherheit der Fußball-Gemeinschaft sind von größter Bedeutung", sagte FFA-Vorstandschef James Johnson: "Wir werden mit der Regierung weiter eng zusammenarbeiten und Rat suchen, wenn sich die Situation ändert." In den kommenden Wochen ergeben sich für die Teams aber einige Probleme. Nach einer seit Mitternacht gültigen neuen Regel der australischen Regierung müssen die Spieler von Wellington Phoenix als auch von Melbourne Victory in eine vierzehntägige Quarantäne.

10.02 Uhr: LaLiga-Boss fordert Zusammenarbeit

In allen europäischen Top-Ligen drohen durch die Corona-Krise Verluste in Millionenhöhe. Laut dem kicker rechnet die Primera Division mit einem Defizit von 680 Millionen Euro.

Der LaLiga-Boss hat durch den entstehenden finanziellen Verlust eine Zusammenarbeit der Ligen im Interview mit der AS gefordert: "Ich hatte Kontakte zu Italien, Deutschland und anderen Liga-Präsidenten. Wir arbeiten an einer Lösung für das wirtschaftliche Problem, das entstehen wird. Das gesundheitliche ist Sache der Ärzte."

8.59 Uhr: NBA kehrt wohl erst frühestens im Juni zurück

In der NBA werden wohl länger als gedacht keine Spiele stattfinden. Laut ESPN wird mit einer Fortsetzung der Liga frühestens im Juni gerechnet.

Das wäre offenbar das Best-Case Szenario. Damit dürfte die NBA deutlich länger als die von Comissioner Adam Silver ausgegebenen 30 Tage ruhen.

8.42 Uhr: Bielefeld würde bei Saisonabbruch "auf Barrikaden gehen"

Im Falle des Eintretens des Worst-Case-Szenarios, dem Abbruch der Saison, gäbe es im Profi- sowie im Amateurbereich einige Härtefälle. In der 2. Liga träfe es beispielsweise Tabellenführer DSC Arminia Bielefeld hart.

Im Interview mit dem kicker sagte Geschäftsführer Markus Rejek: "Man kann nicht hingehen und sagen, wir tun so, als wenn die Saison nicht gespielt worden wäre. Da können Sie sich vorstellen, da werden wir als Arminia Bielefeld komplett auf die Barrikaden gehen."

8 Uhr - Aaron Hunt ärgern Fake-News über Corona: "Sehr irritierend"

HSV-Profi Aaron Hunt ärgert sich über die Fake-News, die im Zuge der Berichterstattung über das Coronavirus kursieren: Ich verfolge viele Vorgänge, aber die vielen Fake-News sind schon sehr irritierend und ärgerlich, stören immens", sagte er der Bild .

Als zweifacher Familienvater versuche er, Menschenansammlungen zu meiden, betont aber auch: "Man kann sich ja nicht Zuhause einigeln. Natürlich steht die Gesundheit für uns alle Bürger an erster Stelle. Ich habe keine Angst vor Corona, aber Respekt."

Am Dienstag sollen sich die HSV-Profis wieder im Stadion treffen, falls es denn eine Ausnahmegenehmigung der Stadt zum Training gibt. "Ich bin sehr gespannt, wie die Entscheidung der DFL am Montag aussehen wird. Ich gehe davon aus, dass die Saison noch zu Ende gespielt werden wird", erklärte der ehemalige Bremer.

7.38 Uhr - Fredi Bobic: "Es geht nicht um Recht, es geht um Vernunft"

In einem Gastbeitrag für den kicker hat Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic zu Besonnenheit im Kampf gegen das Coronavirus aufgerufen: "In diesen Tagen geht es nicht um die Champions League oder den Klassenerhalt. Es geht darum, Balance zu halten und ein Thema zu bewältigen, das wir alle nicht kennen."

Zwar rede Bobic "am liebsten nur über Sport", aber in der jetzigen Situation gehe es primär "um die Gesundheit aller unserer Mitarbeiter, ja aller am Produkt Fußball Beteiligter". Dabei sei es die richtige Entscheidung der DFL gewesen, am vergangenen Freitag den Spielbetrieb vorerst einzustellen, was am Ende "ein völlig alternativloser Beschluss" war.

Ob getroffene Entscheidungen allesamt zum gewünschten Ergebnis führen, sei für keinen absehbar: "Es geht auch nicht um Recht, es geht um Vernunft. Keiner von uns hat mit diesem Thema Erfahrungen. Im Übrigen auch die Politik nicht. Wir haben eine Aufgabe zu bewältigen, die sich uns in dieser Größe noch nie gestellt hat. Deshalb ist Geschlossenheit so wichtig."

7.30 Uhr - Frau von Mikel Arteta: "Meinem Mann geht es gut"

Bereits am Sonngtagabend hat sich Lorena Arteta, Frau von Arsenal-Coach Mikel, zur Corona-Erkrankung ihres Mannes geäußert. "Meinem Mann geht es gut. Es ist wahr, dass er Symptome des Virus' hatte, aber die Symptome hätten ihn nie davon abgehalten, in einer normalen Situation zur Arbeit zu gehen", sagte sie in einer Videobotschaft bei Instagram .

Zudem erklärte sie: "Er hatte Fieber, etwas Kopfschmerzen, aber das war's. Das ist seine Erfahrung. Meine Kinder und ich sind vollkommen gesund." Bereits am Freitag schieb Arteta selbst, dass es ihm "schon besser" gehe und die "Gesundheit eines jeden" momentan das einzige sei, was zähle.

7.26 Uhr: DFL-Versammlung bespricht finanzielle Probleme der Klubs

In Frankfurt kommen heute Vertreter der 36 Profi-Klubs zusammen, um unter anderem über die finanziellen Auswirkungen des Coronavirus' auf die Vereine zu sprechen. Denn sollte die Saison tatsächlich abgebrochen werden, würden die Klubs geschätzte 680 Millionen Euro aus den Bereichen Sponsoring, TV- und Ticketeinnahmen verlieren.

Mit Werder Bremen, Fortuna Düsseldorf, Mainz 05, dem 1. FC Köln, dem SC Paderborn und dem 1. FC Nürnberg listet die Bild gleich sechs Klubs auf, für die ein solches Szenario existenzbedrohend sein könnte. Bei diesen fehlen finanzstarke Investoren sowie Einnahmen aus den internationalen Wettbewerben, um ausbleibende Gelder zu kompensieren.

Während Kölns Geschäftsführer Alexander Wehrle zugibt, dass "erhebliche Einschnitte" unvermeidbar wären, appelliert Düsseldorfs Vorstand Thomas Röttgermann an die Solidarität aller Klubs: "Die Vereine müssen da zusammenhalten. Die Reicheren müssen denen, die wirtschaftliche Probleme haben, helfen."

Keine Gefahr besteht laut Bild -Informationen für den BVB, der auf einen Jahresumsatz von etwa 500 Millionen Euro kommt, Zugang zu Krediten hat und außerdem auf Vermögenswerte zurückgreifen kann. Ähnliches gilt für Schalke 04 und den Hamburger SV.

Als Problem für sämtliche Klubs erweise sich zudem die Tatsache, dass die DFL keine Absicherung gegen Spielabsagen wegen Pandemien habe. Somit fließen keine TV-Gelder mehr, sollte die Saison abgebrochen werden. Anders sei dies in England, Spanien oder Italien.