Im österreichischen Profifußball trat der Coronavirus als großer Spielverderber auf. Zwei Wochen wird vorerst pausiert. Eine endgültige Entscheidung wie es danach weitergeht, gibt es noch nicht. Im Amateurbereich soll der Ball jedoch weiter rollen, wie der ÖFB nach einer Sitzung mit den Landesverbänden bekannt gab.
"Es gilt die behördliche Obergrenze von 500 Personen, deren genaue Ausformulierung gemäß Erlass abzuwarten ist", hieß es einem Schreiben des ÖFB. Im Nachwuchsbereich wird ebenfalls weitergespielt. Sollten jedoch Schulschließungen erfolgen, wird der gesamte Nachwuchsspielbetrieb ausgesetzt, hielt der Dachverband fest. Dies gelte dann für Nachwuchsmeisterschaften sowie für alle über den ÖFB abgewickelten Nachwuchsspiele. Die Durchführung von Trainingseinheiten obliegt den Vereinen selbst.
In der Regionalliga Mitte oder der Landesliga wird die 500er Grenze in Spitzenduellen oder Derbys ebenfalls geknackt. Sollte der Fall eintreten, dass diese "Gefahr" besteht, ist der jeweilige Heimverein "verantwortlich, dies zu unterbinden", wie es in einer Mitteilung des niederösterreichischen Landesverbands (NÖFV) heißt. Das Spiel sei dann im Vorfeld abzusagen.