Trotz eines dichten Terminkalenders peilt Frankfurt mit Trainer Adi Hütter den Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals an. Gegen den Abstiegskandidaten Werder Bremen ist die Eintracht zu Hause klarer Favorit (20.45 Uhr, ARD und Servus TV live). Die Norddeutschen fühlen sich durch die Absage des für vergangenen Sonntag geplanten Bundesligaspiels gegen die Frankfurter benachteiligt. "Wir wollen es allen zeigen, das ist klar. Die Hauptmotivation ziehen wir aus der nachteiligen Entscheidung", sagte Bremen-Trainer Florian Kohfeldt im Vorfeld der Partie. 

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hatte das Heimspiel der Bremer in der Liga verschoben, weil das Rückspiel der Europa League zwischen Frankfurt und Salzburg wegen einer Orkanwarnung verlegt worden war. Eintracht-Trainer Adi Hütter wünschte auf der Pressekonferenz sich mehr Empathie vonseiten des Gegners. Zusätzliche Motivation zieht er daraus aber nicht. "Grundsätzlich braucht man in einem Viertelfinale des DFB-Pokals von außen keinen Motivationsschub", sagte er.

Im zweiten Duell des Abends trifft Aufsteiger Union Berlin mit dem Österreicher Christopher Trimmel auf Bayer Leverkusen und die österreichischen Teamspieler Aleksander Dragovic und Julian Baumgartlinger (18.30 Uhr, Sport 1 live). Hoffnungen auf einen Einsatz von Beginn an darf sich wohl nur der Berliner Trimmel machen. "Wir sind noch in drei Wettbewerben dabei. Es ist aber erst März und noch lange hin bis Mai, wenn die Preise verteilt werden", sagte Trainer Peter Bosz zur Dreifachbelastung seiner Leverkusener.