Das Duell zwischen Hartberg und Rapid ist um ein weiteres dramatisches Kapitel reicher. In einer spannenden Partie mit Eigentor und Last-Minute-Ausgleich trennten sich die beiden Teams mit 2:2. Markus Schopp war nach dem Spiel vor allem über den späten Ausgleich in der Nachspielzeit verärgert. "Natürlich ist es ärgerlich wenn man wieder in der letzten Sekunde den Ausgleich bekommt", sagte er auf der Pressekonferenz. Er sah zwei unterschiedliche Hälften seiner Mannschaft. "Der Start war nicht gut. Zum Glück haben wir kurz vor der Pause noch den Ausgleich gemacht. In der zweiten Hälfte waren wir aggressiver und besser, das hat man klar gesehen."
Christian Klem und Andreas Lienhart waren angeschlagen und standen deshalb nicht wie gewohnt im Kader. Schopp sah darin einen möglichen Grund für die schwache Anfangsphase. "Wir mussten einige Spieler vorgeben und das hat man zu Beginn klar gemerkt. Spielerisch hat es deshalb in den ersten Minuten nicht perfekt funktioniert".
Auf der Gegenseite sah Gäste-Trainer Dietmar Kühbauer einen guten Start seiner Rapidler. "Die ersten 30 Minuten waren richtig stark. Da haben wir es leider verabsäumt auf 2:0 zu stellen." Den oststeirischen Rasen verglich er mit einem Beachvolleyballplatz, auf dem ein schnelles Spiel nicht möglich sei. "Es war wieder ein typisches Spiel gegen Hartberg mit Entscheidungen die keiner verstehen kann", sagte er in Richtung Schiedsrichter Andreas Heiß. Kühbauer ärgerte sich vor allem über die Gelbe Karte gegen ihn in der ersten Hälfte sowie dem nicht regelkonformen Eckball vor der Hartberger Führung. Rajko Rep hatte vor dem Corner den Ball zu weit im Feld platziert.