Sie war lange Zeit Fixpunkt in der steirischen Schwimm-Szene – und weit darüber hinaus. Doch nun ist Ingrid Flöck nicht mehr. Als Aktive gewann die Grazerin nicht weniger als 35 Staats- und 100 steirische Meistertitel, danach schlug sie den Trainerweg ein und bildete beim USC Graz sowie im steirischen Verband zahlreiche Talente, allen voran Martin Spitzer oder Christina Nothdurfter, zu Spitzenschwimmern aus.
Kein Wunder, dass Flöck gleich dreimal (2005, 2009, 2010) mit der Auszeichnung zur steirischen Trainerin des Jahres bedacht wurde – Rekord. Nach der Tätigkeit in Graz war sie auch in Kanada tätig, kehrte dann aber wieder in ihre Heimat zurück.
Am Montagabend verstarb Flöck völlig unerwartet und überraschend im Alter von nur 48 Jahren. „Wir verlieren ein sehr, sehr wertvolles Mitglied aus unseren Reihen, sie hat unglaublich viel für den Sport geleistet. Unfassbar, dass sie so jung gehen musste“, erklärte USC-Obmann Claus Hercog, zugleich Vorstandsmitglied des steirischen Verbandes.