Skirennläufer Manuel Feller wird beim Weltcup-Riesentorlauf in Beaver Creek am kommenden Sonntag nicht an den Start gehen können. Der Tiroler hat in den USA erneut einen Bandscheibenvorfall im Bereich der Lendenwirbelsäule erlitten und wird am heutigen Donnerstag die Heimreise antreten.
Wie tags zuvor beim Trainingssturz von Matthias Mayer hatte das Unheil auch bei Feller beim Riesentorlauf-Training in Vail seinen Lauf genommen. Der 27-Jährige verspürte schon bei der ersten Fahrt einen stechenden Schmerz und brach das Training sofort ab. Danach hatte er große Mühe, vom Berg runterzukommen, dann begab sich der Österreicher zur Abklärung in die Steadman Clinic. Dort wurde Feller infiltriert: "Dadurch wurde es zumindest um 50 Prozent besser. Dennoch ist die Enttäuschung riesengroß, ich hatte nie mehr einen Gedanken daran verschwendet, dass das noch einmal passieren könnte", sagte der 27-Jährige über seinen bereits zweiten Bandscheibenvorfall. Den ersten hatte er vor genau fünf Jahren im Dezember 2014 erlitten.
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Wie lange die Pause bzw. der Ausfall für den Technik-Spezialisten dauert, war vorerst nur grob abschätzbar. "Wenn wir viel Glück haben und alles nach Plan verläuft, dann ist Mitte der Saison wieder eventuell etwas möglich, vielleicht im Jänner", wirkte Feller geknickt, ohne aber seinen Humor verloren zu haben: "Ich komme wieder, keine Frage!"
Für Feller wurde der Vorarlberger Magnus Walch nachnominiert.