Der Traum von Olympischen Spielen in der Steiermark könnte tatsächlich Realität werden. Graz und Schladming wollen sich als Initiative "Austria 2026" für die Olympischen Winterspiele und die Paralympics 2026 bewerben. Das gaben die beiden ÖVP-Bürgermeister Siegfried Nagl (Graz) und Jürgen Winter (Schladming) am Dienstag in Schladming bekannt.
Die Bewerbung muss bis Ende März in Form eines "Letter of Intent" an das Internationale Olympische Komitee (IOC) angemeldet werden. Im Herbst 2018 werden die offiziellen Kandidaten vom IOC festgelegt, die Vergabe der Winterspiele in acht Jahren erfolgt im September 2019 bei der IOC-Session in Mailand.
Der Plan sieht vor, auch Regionen rund um die Steiermark in das Olympia-Programm zu integrieren. Die Landeshauptstadt Graz könnte "Host City" sowie Eis-Zentrum werden, Biathleten sollen in Hochfilzen antreten und die Bob-Fahrer und Rodler sollen im oberbayrischen Schönau am Königsee um Medaillen kämpfen:
Bereits vor zehn Tagen hat die Kleine Zeitung berichtet, dass sich Schladming um eine Olympia-Bewerbung bemüht - zum Nachlesen.
Als einziger Kandidat für die Spiele 2026 gilt bislang Almaty in Kasachstan, aber auch hier ist der "Letter of Intent" noch nicht verschickt. Sollten nur zwei Bewerber eine Kandidatur einreichen, hat das IOC die Möglichkeit einer Doppelvergabe 2026 und 2030 in den Raum gestellt.