Mit der steigenden Popularität von Darts geht auch eine Steigerung des Preisgeldes einher. Bei der Weltmeisterschaft, die seit 15. Dezember in London stattfindet, nimmt der Weltmeister 450.000 Euro mit nach Hause, 390.000 kassierte Michael van Gerwen für seinen Titel im Vorjahr, mit nur 340.000 musste sich Gary Anderson vor zwei Jahren begnügen. Rund 28.000 Euro gibt es für jeden "9-Darter" - also das perfekte Spiel.
Dabei geht es beim Darts vor allem um Preisgelder. Der "Order of Merit" - im Grund die Weltrangliste der Darts-Spieler - ist die Addition des Preisgeldes der vergangenen zwei Jahre. Und in dieser Auflistung sind gerade im hinteren Bereich große Sprünge möglich. Während nämlich van Gerwen mit 1.736.250 (1.956 Mio Euro) Pfund ganz vorne liegt und Peter Wright auf dem zweiten Platz "nur" 770.750 Pfund (868705 Euro) verdient hat, konnte sich Zoran Lerchbacher durch seinen Einzug in die zweite Runde der Weltmeisterschaft von Platz 74 auf einen Platz um die 60 vorkatapultieren. Nicht unwichtig: Denn je weiter vorne man im "Order of Merit" platziert ist, umso realistischer ist es, bei großen Turnieren teilnahmeberechtigt zu sein. Und nur dort gibt es das wirklich gute Geld zu verdienen.
Alleine für die Qualifikation für die erste Runde gab es bei der Weltmeisterschaft in London 12.400 Euro auf die Hand, aber selbst wer in der Vorrunde ausgeschieden ist, kassierte 5000 Euro. 21.000 Euro gab es für das Erreichen der zweiten Runde, Mensur Suljovic darf schon fix mit 30.000 planen - gewinnt er im Achtelfinale gegen den Belgier Dimitri Van den Bergh dann kassiert "The Gentle" 45.000 Euro. Für das Erreichen des Halbfinales gibt es dann 95.000 Euro. Der Zweite nimmt 191.500 Euro mit, der Sieger bekommt 450.000.