Eindeutig ein Österreicher-Tag bei den Paralympics in Rio de Janeiro. Nach zwei Medaillen für die Handbiker und Gold für Pepo Puch in der Paradressur kann auch Andreas Onea den Tag mehr als nur erfolgreich abschließen.

Der Niederösterreicher, dem der linke Arm fehlt, ist in Rio in drei Disziplinen aktiv. Über 100 Meter Delfin wurde der 24-Jährige Sechster. Dieser Bewerb diente aber lediglich als Vorbereitung auf seine Parade-Disziplin 100 Meter Brust. Und da hat der 24-jährige Niederösterreicher zugeschlagen: Bronze.

Höchste Zeit: es sind nicht die ersten paralympischen Spiele für den 24-Jährigen. Nach Platz sechs in Peking und Platz vier in London hat es diesmal mit der Medaille geklappt: Der 24-jährige Niederösterreicher musste sich über 100 Meter Brust in 1:44,44 nur dem Spanier Oscar Saluero Galisteo und dem Italiener Federico Morlacchi geschlagen geben.

"Ich bin so unglaublich glücklich", strahlte Onea nach seinem sensationellen Rennen, in dem er lang auf Platz 5 gelegen war. "In London war ich drei Zehntel hinter Bronze, jetzt habe ich Bronze um drei Zehntel gewonnen - ich kann meine Gefühle kaum beschreiben! Dieser Tag ist für uns überhaupt ein Wahnsinn mit so vielen Medaillen für uns Österreicher. Haltet uns weiter die Daumen, wir werden weiter unser Bestes geben."