Alles hat einmal ein Ende – Petter Northugs Karriereende möglicherweise noch nicht ganz. Im Dezember 2018 beendete die norwegische Langlauf-Ikone unter Tränen seine herausragende Loipen-Laufbahn, nun verriet der mittlerweile 38-Jährige in seinem Podcast „B-Laget“, dass er für die Olympischen Spiele 2026 in Mailand und Cortina ein Comeback plane. Allerdings nicht für Norwegen, sondern für Liechtenstein.
„Es wäre großartig, noch einmal Olympische Spiele zu erleben, aber das muss 2026 geschehen, denn 2030 wird es zu spät sein“, sagte der zweifache Gesamtweltcup-Sieger, 13-fache Weltmeister sowie Doppel-Olympiasieger 2010. Er bemühe sich auch bereits um einen Nationenwechsel zu Liechtenstein, weil das Land in den Alpen liegen würde und dort sein Ex-Rivale Ilja Tschernoussow als Trainer fungiere.
Einziges Problem: Auf Nachfrage beim Liechtensteiner Verband weiß dort niemand etwas von Northugs Plänen. Zudem erfüllt der Skandal-Athlet, der 2020 aufgrund Rasens unter Drogeneinfluss zu sieben Monaten Gefängnis verurteilt wurde, keine der strengen Bedingungen für eine Einbürgerung im Fürstentum. Und diese müsste schon in einem Schnellverfahren über die Bühne gehen.