Die Stammtorhüterin des FC Bayern, Mala Grohs, fehlt auf unbestimmte Zeit. Grund dafür ist eine besorgniserregende Diagnose. Bei der erst 23-Jährigen wurde ein bösartiger Tumor entdeckt, wie sie am Samstagvormittag bekannt gibt.

Positiv in die Zukunft

Die abschließenden Untersuchungen sind noch ausstehend, danach wird Grohs die Behandlung beginnen. Sie sei jedoch sehr positiv gestimmt und habe die beste Unterstützung seitens ihrer Ärzte, Freunde und Kollegen. Dies teilte die junge Torhüterin im Rahmen einer Videobotschaft mit der Welt. Grohs Vertrag werde jedoch vorzeitig bis Sommer 2026 verlängert.

Worte zur Diagnose

„Die Erkrankung ist eine Herausforderung, von der ich nicht gedacht hätte, dass ich sie einmal bewältigen muss. Aber ich bin sicher, dass ich es mit der Hilfe, die ich jetzt von allen Seiten bekomme, schaffe und wieder ganz gesund werde. Ich bin bei den Ärztinnen hier in München in den besten Händen und kann auf die Unterstützung meines Teams und des Vereins absolut zählen“, äußert sich Grohs zu ihrer Erkrankung.

Ebenso meldet sich FC Bayern Präsident, Herbert Hainer: „In solchen Momenten rückt der Sport in den Hintergrund. Unser Verein steht gemeinsam mit der ganzen FC Bayern-Familie hinter Mala Grohs. Mala ist eine großartige, starke Persönlichkeit, und sie wird sämtliche Hilfe erhalten, die wir ihr geben können und die sie braucht, um wieder gesund zu werden. Wir werden sie bei ihrem Heilungsprozess begleiten - sie kann sich auf ihren FC Bayern verlassen.“

„Die Mannschaft, das Trainer- und Betreuerteam und wir als gesamte FC Bayern-Familie stehen fest an der Seite von Mala. Sie wird von uns alle Unterstützung bekommen, das wollten wir unter anderem auch mit der Vertragsverlängerung zum Ausdruck bringen. Wir wünschen Mala viel Kraft und von ganzem Herzen einen bestmöglichen Genesungsverlauf. Sie wird ganz nah bei uns und immer ein Teil unseres Teams sein. Alles ist darauf ausgerichtet, dass sie erst einmal gesund wird – und dann wieder auf den Platz zurückkehrt“, sagt Bianca Rech, Direktorin Frauenfußball beim FC Bayern.

Privatsphäre respektieren

Um die Privatsphäre von Grohs zu bewahren, bittet der FC Bayern darum, von Nachfragen abzusehen.