Anfang des Jahres musste Martin Krienzer seine Zelte bei der Admira nach eineinhalb Jahren abbrechen. „Der Abschied war nicht ganz so fein“, sagt der Voitsberg-Stürmer. „Aber die Personen, die sich damals gegen mich entschieden haben, sind jetzt nicht mehr bei der Admira“, sagt der 24-Jährige. Dennoch: „Ich habe schon allen gesagt, dass ich gegen die Admira 110 Prozent geben werde.“
Heute (10.30 Uhr) kommen die Südstädter in die Weststeiermark. Die Tabellensituation ist klar: Die Admira ist Tabellenführer, liegt 20 Punkte vor Voitsberg, das 13. ist. „Ich kenne die Mannschaft der Admira sehr gut. Daher weiß ich, dass sie schlagbar sind“, nimmt Krienzer kein Blatt vor den Mund. „Ich bin sehr zuversichtlich.“
Trotz der bisherigen, mageren Ausbeute glaubt der zweifache Saisontorschütze, dass nicht viel zum Erfolg fehlt. „Einmal schießen wir ein Eigentor, dann ist es ein Elfmeter. Das ist bitter. Wir können mithalten, aber irgendwas fehlt. Was, das ist das große Rätsel.“ Ein Vorteil im heutigen Duell soll laut Krienzer auch das Heimpublikum sein. „Das hat man ja schon im Cup gegen den LASK gesehen. Klubs, die ein größeres Stadion haben, sind es nicht gewohnt, dass die Zuschauer nur zwei, drei Meter von ihnen weg sind. Das kennen die meisten nicht und darum sind wir daheim schwer zu bespielen.“