Das Rennen um die Nachfolge des zu Hoffenheim abgewanderten Andreas Schicker als Sport-Geschäftsführer beim SK Sturm ist in vollem Gang. In der ersten November-Hälfte wollen die Grazer den neuen Sportchef präsentieren, wie Wirtschafts-Geschäftsführer Thomas Tebbich bestätigt. „Aber wir wollen uns natürlich die Zeit nehmen, um eine optimale Lösung zu finden.“ Darum werden noch mehrere Gespräche – auch Trainer Christian Ilzer soll in die Entscheidungsfindung eng eingebunden sein, wie die Sturm-Verantwortlichen betonen – geführt, bevor die Liste auf maximal drei Kandidaten eingeschränkt wird. Dieser illustre Kreis schafft es dann am Ende ins finale Hearing, aus dem schließlich der neue Geschäftsführer hervorgehen soll.

Noch mehrere Kandidaten sind im Rennen um die herausfordernde Nachfolge von Andreas Schicker. Bereits vor eineinhalb Wochen hat die Kleine Zeitung exklusiv darüber berichtet, dass die Schwarz-Weißen an Tomas Zorn (37), Benjamin Schmedes (39) und Thomas Henning (39) Interesse bekunden.

Michael Parensen war lange bei Union Berlin

Nun sickerte ein weiterer Name durch. Wie schon beim oben genannten Trio handelt es sich auch bei dieser Person erneut um einen Deutschen. So gehört Michael Parensen zum engsten Favoritenkreis bei den Grazern. Der 38-Jährige, der aus Nordrhein-Westfalen stammt, beendete 2020 nach elf Jahren und neun Spielen in der Bundesliga bzw. 207 Partien in der 2. Bundesliga für Union Berlin seine aktive Profi-Karriere, die er in der Defensive bestritt.

Nachdem er beim Hauptstadtklub in verschiedenen Abteilungen hospitiert hatte, war er ab Sommer 2021 ein Jahr lang als Assistent der Geschäftsführung tätig, bevor er ab Sommer 2022 als Technischer Direktor der Eisernen in Erscheinung trat. Parensen, der den Management-Lehrgang des DFB erfolgreich abschloss, und Union Berlin gingen im April 2024 getrennte Wege. Parensen wäre also sofort einsatzbereit und würde keine Ablöse kosten.