Es könnte unterschiedlicher kaum sein: Vor einem Jahr erboste sich die halbe Welt über den Auftakt des Ski-Weltcups in Sölden Ende Oktober. Die „Letzte Generation“ versuchte am Sonntag, die Auffahrt auf den Rettenbachferner zu blockieren, Fotos von Baggern, die das Gelände der Weltcup-Piste im Sommer planierten, tauchten auf, die Sinnhaftigkeit wurde vermehrt in Frage gestellt. Dieses Jahr? So weit alles ruhig, dabei sind die Temperaturen aktuell in Sölden durchaus alles andere als winterlich. Doch hat es bereits im September geschneit, die heimischen Gletscher haben den Naturschnee bekommen, von dem man träumt und dazu die Temperaturen, um mit Kunstschnee nachhelfen zu können. Und dank der Baggerarbeiten aus dem Vorjahr war etwa für die Rennpiste in Sölden auf dem Rettenbachferner viel weniger Schnee nötig als in den Jahren zuvor.