Das Duell zwischen Klagenfurt und der Austria Wien bürgte in der Vergangenheit stets für äußerst knappe Ergebnisse. Sieben der letzten zehn direkten Begegnungen zwischen den beiden Teams endeten unentschieden, lediglich einmal konnte sich die Pacult-Elf durchsetzen. Wirft man einen Blick auf die Tabelle, dürfte auch das heutige Aufeinandertreffen in Klagenfurt eine enge Kiste werden. Die achtplatzierten Waidmannsdorfer liegen - bei einem Spiel weniger - lediglich einen Punkt hinter den Wienern, könnten mit einem Sieg wieder den Sprung in die obere Tabellenhälfte schaffen.
Allerdings müssen die Klagenfurter auf Kosmas Gkezos, der sich vergangene Woche bei einem Trainingsspiel eine Muskelverletzung zugezogen hat, verzichten. Das Abwehrbollwerk fällt vermutlich die nächsten vier Wochen aus. Dafür steht Peter Pacult Philipp Wydra wieder zur Verfügung, der sich zuletzt einer Blinddarm-OP unterziehen musste.
„Natürlich wollen wir unserem Publikum einen Dreier präsentieren. Wir brauchen eine gute Mannschaftsleistung, müssen läuferisch auf der Höhe sein, kompakt verteidigen und Lösungen im Spiel nach vorn finden. Es ist ein Spiel auf Augenhöhe und ich gehe davon aus, dass wir eine enge Geschichte erleben“ glaubt auch der Trainer.
Die Wiener wollen dort weitermachen, wo sie vor der Länderspielpause aufgehört haben (2:1 gegen GAK). Der Respekt ist aber groß. „Wir müssen unsere Stärken auf den Platz bringen, dann werden wir es Klagenfurt schwer machen“, glaubt Philipp Wiesinger.