Ski Austria, wie Österreichs Skiverband nun heißt, macht sich Gedanken. Nicht nur über den Spitzensport, nicht nur übers Rennfahren, sondern über den Wintersport in seiner Gesamtheit. Der Klimawandel und seine Folgen, das „Verschwinden“ kleinerer Skigebiete in der Nähe von Ballungsräumen und eine sich wandelnde Kultur in den Großstädten weg vom Wintersport sind Alarmzeichen, denen man entgegentreten will – und dafür tut man auch etwas.

Man rief das „Future:Focus:Ski&Snowboard:Zukunfts:Aktions:Programm“ ins Leben. Hinter dem sperrigen Namen verbirgt sich eine Arbeitsgruppe mit über 50 Expertinnen und Experten aus dem Sport, der Wirtschaft, Bildung, Wissenschaft und auch von NGOs aus dem Umweltschutz, die zusammen an einem Tisch mitarbeiteten, um drei Themen zu erarbeiten: Wie der Wintersport generell nachhaltig(er) werden kann, wie er leistbarer bleibt und wie es gelingt, die „Emotion Wintersport“, die „Teil der österreichischen Kultur und für den Tourismus so wichtig ist“, wie Präsidentin Roswitha Stadlober betont, zukunftsfit zu machen.

Zudem ist es gelungen, die Ski-WM in Saalbach im kommenden Februar zum zertifizierten „Green Event“ zu machen. Dafür war ein breites Portfolio an Maßnahmen nötig. Was man sich noch wünschen würde: Eine Einigung mit allen Anbietern, damit das Ticket für die WM – seit Anfang Oktober sind auch Karten für einzelne Veranstaltungen erhältlich – auch im gesamten Bundesland Salzburg bzw. auch in Tirol oder gar in der Steiermark als Öffi-Ticket gültig ist.