Wenn man als Deutscher nach Österreich kommt, gibt es ja hin und wieder das ein oder andere Verständigungsproblem. Nicht so bei Korbinian Holzer. Der Bayer wollte mit seinen 36 Jahren noch einmal ins Ausland und landete in der Steiermark. „Ob Österreich als Bayer überhaupt als Ausland zählt, da kann man drüber diskutieren“, sagt der Routinier mit einem Augenzwinkern. Hochdeutsch? Fehlanzeige. Der neue Kapitän der Graz 99ers, die heute (19.30 Uhr) das erste Heimspiel der Saison gegen Villach bestreiten, spricht im Dialekt. Und wie. Außerdem hört er leidenschaftlich gerne Austropop. „Fendrich, Ambros, Seiler und Speer, Pizzera und Jaus. Da kann ich schon ein paar Scheiben auflegen“, sagt Holzer. „Das ist in der Gegend, wo ich herkomme, sehr verbreitet.“