Es dauert zwar noch ein paar Wochen, ehe am 19. Oktober das Grazer Fußball-Derby in der Bundesliga zwischen dem SK Sturm und dem GAK auf dem Programm steht. Einen kleinen Vorgeschmack gab es allerdings schon gestern im Rahmen des Open House Days der Kleinen Zeitung, als sich im Skyroom des Styria Media Centers unter der Leitung von Sportchef Michael Schuen Sturm-Präsident Christian Jauk und der stellvertretende Obmann des GAK, Matthias Dielacher, gegenübersaßen. Bei der Aufnahme des „Abgestaubt“-Podcasts war die Stimmung aber nicht aufgeheizt. Im Gegenteil. „Wir wollen das respektvolle Miteinander vorleben und zeigen, wie es zwischen den Vereinen gehen kann“, sagt Dielacher. Auch Jauk sprach von „großem Respekt, den wir vor dem Weg des GAK haben. Auch, weil ich die Situation nachfühlen kann.“ Der Abstieg in die letzte Spielklasse blieb den Schwarz-Weißen zwar erspart, 2006 war man allerdings insolvent und Jauk war als Leiter der Rettungsaktion von Sturm mit von der Partie. „Beim GAK sieht man, dass die Kräfte mit dem Abstieg gebündelt wurden und viele Menschen den Weg unterstützt haben.“