Der grausame Tod der ugandischen Olympia-Marathonläuferin Rebecca Cheptegei schockte vergangene Woche nicht nur die Sportwelt. Ihr Lebensgefährte - zumindest gab er sich dafür aus - hatte sie am 1. September mit Benzin übergossen und angezündet. Vier Tage kämpften die Ärzte um das Leben der 33-Jährigen, am Ende leider vergeblich.
Wie nun bekannt wurde, bleibt Cheptegei nicht das einzige Todesopfer dieser Brandattacke. Auch ihr mutmaßlicher Mörder erlag am Montag den schweren Brandwunden, die er sich bei der Tat zugezogen hatte. Dies gab das behandelnde Krankenhaus im Westen von Kenia am Dienstag bekannt.
Cheptegei lief noch im August den Marathon in Paris
Juristisch wird Cheptegeis Todesfall damit ungeklärt bleiben. Die Polizei ermittelte gegen ihren Lebensgefährten wegen versuchten Mordes. Vor der Feuerattacke soll es Streit zwischen den Beiden unter anderem über ein Grundstück gegeben haben.
Cheptegei hatte im August bei den Olympischen Spielen in Paris im Marathon der Frauen den 44. Platz belegt. Davor war die Athletin unter anderem bei den Weltmeisterschaften in Budapest 2023 auf Rang 14 gelaufen.