Bereits zum 37. Mal trafen sich die Härtesten der Harten in der Naturarena der Dolomiten. Den Anfang beim Osstiroler Topevent, dem Dolomitenmann, machten die Bergläufer, gefolgt von den Paragleitern, die schließlich im Lienzer Dolomitenstadion an die Mountainbiker übergaben. Zum Schluss kämpften sich noch die Kanuten im Wildwasser durch die Fluten ehe es zum Ziel am Hauptplatz in Lienz ging. Nach 4:12:05 Stunden kam schließlich das Team Kolland Topsport Future als Erstes über die Ziellinie. Es war der bereits siebente Erfolg für das steirische Team in Folge.

Liveticker des 37. Dolomitenmannes zum Nachlesen

Die drei steirischen Teams von Harald Kolland waren es auch, die beim Berglauf den Etappensieg unter sich ausmachten. In 1:22:19 Stunden kam der Kenianer Richard Atuya von Kolland Topsport Future als Erster zur Übergabe an die Paragleiter, dicht gefolgt von seinem Landsmännern Josphat Kiprotich (Kolland Professional) und Michael Saoli (Kolland Elite). Mit der schnellsten Flugzeit sicherte sich Vorjahressieger Aaron Durogati den neuerlichen Paragleit-Triumph und leitete die Aufholjagd seines ELK-Teams ein: „Ich habe die Athleten vor mir beim Start nicht gesehen und daher nie gewusst, wo ich stehe. Erst im Ziel erfuhr ich von meiner Bestzeit.“

Andreas Seewald von Team ELK konnte dann die Dominanz der drei Kolland-Teams durchbrechen und sich hinter Leonardo Paez Leon (Kolland Future) auf dem zweiten Platz einreihen. Dahinter lag Luca Braidot (Kolland Professional). In dieser Reihenfolge ging es schließlich auch in die abschließende vierte Disziplin.

Auf der neu adaptierten Kajakstrecke konnte Kolland Professional mit Routinier Lukas Kubrican zurückschlagen, an Gerhard Schmid vorbeiziehen und den zweiten Platz zurückerobern. An den Führenden, Hannes Aigner, kam der Tscheche jedoch nicht mehr heran. Damit jubelten Richard Atuya, Tobias Grossrubatscher, Leonardo Paez-Leon und Hannes Aigner nach 4:12:05 Stunden über den Gesamtsieg und den siebenten Sieg in Serie für Team Kolland. Ihre Teamkollegen (Professional) wurden Zweite, Team ELK Dritter und Kolland Elite belegte den vierten Platz.

„Wahnsinn! Bei allen Disziplinen wird jedes Jahr an den Streckenrekorden gekratzt und selbst auf der neuen Kajakstrecke, wo wir von einer längeren Laufzeit ausgingen, waren die Athlet*innen deutlich schneller als angenommen. Es ist unglaublich, wie sich die Leistungen beim Red Bull Dolomitenmann entwickeln und wir sind wirklich glücklich, die Besten der Besten hier zu haben“, bilanzierte Organisator Nikolaus Grissmann hoch zufrieden.