Sein nächstes Ausrufezeichen bei den Paralympics in Paris setzte Bogenschütze Michael Meier. Nach 691 Punkten, persönlicher Bestleistung und neuem österreichischen Rekord am Vortag in der Platzierungsrunde, gewann er in der ersten Hauptrunde mit 142:135 gegen den Brasilianer Reinaldo Ferreira und steht nach einer echten Regenschlacht im Achtelfinale. „Jetzt ist alles möglich“, sagt er. Mit der Punktezahl sei er „nicht wirklich zufrieden, da geht mehr“, aber in Anbetracht der Wetterumstände, „war es schon okay. Bei Regen und Wind ist es einfach am schwierigsten, vor allem wenn die Regentropfen einmal wirklich hängen bleiben.“
Von Paris zeigt sich Meier schwer beeindruckt und ist stolz, dabei zu sein. „Der Spirit im ganzen Team ist hervorragend, wir unterstützen uns gegenseitig bei den Bewerben. Auch Paris hat alles toll organisiert, wir werden überall herzlich aufgenommen“, schwärmt Meier, der am Sonntag den Finaltag bestreitet und im Achtelfinale noch nicht ausscheiden will.
Tennisspieler Josef Riegler ist nach dem 1:6, 3:6 gegen Suresh Dharmasena (LKA) im Einzel raus. „Darüber bin ich echt schwer enttäuscht, weil eigentlich mehr in dieser Partie drinnen gewesen wäre“, so Riegler. Nico Langmann steht dafür nach dreistündiger Regenpause und dann dem 6:2, 0:6, 6:2 gegen Sung-bong Han (KOR) erstmals in Runde zwei und jubelte: „Sowas erlebt man nicht alle Tage, es war ja Stimmung wie im Davis Cup. Das ist 100-prozentig das Größte in meiner Karriere.“
Für die Fahnenträgerin sind die Spiele schon vorbei
Für Henriett Koosz sind nach ihrer zweiten 0:2-Niederlage gegen Man-Kei To (BEL) die Spiele vorbei. Andreas Onea verpasste das 100 m-Brust-Finale, wurde Zwölfter. Ebenfalls Zwölfter wurde Bahnrad-Ass Franz-Josef Lässer über die 1000 m.