Sturm setzte sich im Duell mit Austria Klagenfurt 2:0 durch und darf sich dafür bei Torhüter Kjell Scherpen, der einen Elfmeter parierte und auch sonst eine exzellente Leistung zeigte, bedanken. Weit weniger prickelnd war jene von Schiedsrichter Alan Kijas, VAR Andreas Heiß und dem Schiedsrichter-Team. Im üblichen VAR-Rückblick, gestehen die Verantwortlichen drei schwerwiegende Fehler der Unparteiischen ein.
Fehler 1: Schon in der Anfangsphase der Begegnung teilt David Toshevski einen Ellbogenschlag gegen Sturm-Innenverteidiger Gregory Wüthrich aus. Kijas übersieht das Vergehen, der Heiß empfiehlt dem Unparteiischen keinen On-Field-Review.
Fehler 2: Dimitri Lavalée stößt Bob Benzien im Strafraum von hinten. Die korrekte Entscheidung hätte gelautet: Strafstoß und Rote Karte für den Sturm-Verteidiger. Die Unparteiischen verzichteten auf den Pfiff.
Fehler 3: Vor dem Elfmeter von Sturm hätte Heiß dem Unparteiischen Kijas keinen „On-Field-Review“ empfehlen dürfen. Anhand der TV-Bilder gibt es nämlich keinen Anhaltspunkt gegen die Entscheidung des Schiedsrichters, weiterspielen zu lassen.
Günther Gorenzel, Manager von Austria Klagenfurt, nimmt das zu Kenntnis: „Das hilft uns jetzt kurzfristig auch nicht weiter, aber wenigstens sind die Herren einsichtig.“