Während frisch gebackene Ehepaare den Honeymoon unter Palmen genießen, entschied sich Kärntens Traumpaar Sabine und Alexander Payer für die Ausdauervariante. Nach der Fahrt mit dem Wohnmobil nach Frankreich wandelten sie auf den Spuren von Felix Gall. „Wir sind einige Tour-de-France-Pässe gefahren. Das Härteste war L‘Alpe d‘Huez. Wir haben 450 Kilometer und 12.000 Höhenmeter hinter uns gelassen“, erzählt der Boarder und verriet, „dass ich gern stichle und Bine mich bremst“. An ihren neuen Nachnamen muss sich die zweifache WM-Medaillengewinnerin erst gewöhnen. „Das kurioseste Geschenk war ein Tandem-Snowboard“, so die 32-Jährige, die nach ihrer starken Saison nachlegen will. Dass im Weltcup drei Frauen unter neuem Namen antreten, „wird sicher lustig“.

Sie „spulten“ über 400 Kilometer und 12.000 Höhenmeter ab
Sie „spulten“ über 400 Kilometer und 12.000 Höhenmeter ab © Privat

Großes Kristall sei ein Ziel, „aber da muss timingmäßig alles stimmen“. Der WM-Bronzene von 2023 ist nach seiner Comebacksaison (Kreuzbandriss) guter Dinge. „Das Level von Bine werde ich nicht erreichen, aber ich bin fitter als vor einem Jahr.“ Am 28. August geht‘s auf Schnee nach Cervinia, anschließend in die Skihalle nach Holland.

Die Vorfreude auf die WM in St. Moritz ist riesig. „Sie wissen dort, was sie tun“, sagt Payer, dessen Olympia-Highlight „der Voice Recorder, der bei Lara Vadlau mitgelaufen ist, war. Du hast keinen Kommentator gebraucht, das war herrlich.“